Leserbrief zum Artikel "Verärgert und wütend über das Vorgehen von BP" vom 19.04.
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Von Gudrun Heinlein, Umweltgewerkschaft Gelsenkirchen:
Wir haben als Umweltgewerkschaft jahrelang in einem Aktionsbündnis gegen die Verbrennung der Ölpellets im Kraftwerk Scholven protestiert. Als sie eingestellt wurde, haben wir das als Erfolg verbucht – ohne uns Illusionen zu machen über den Charakter von BP als internationalem Konzern, der seine Interessen rücksichtslos durchsetzt. BP hat schon so viel versprochen, zu den Ölpellets, zum Abfackeln, zur Norderweiterung, neue Arbeitsplätze – und was wird daraus? Weil wir diesen Versprechungen nicht trauen, haben wir das aktuelle Projekt der Norderweiterung ins Landschaftsschutzgebiet hinein – von der Stadtratsmehrheit per Bebauungsplan abgesegnet – von Anfang an entschieden abgelehnt. Wann zieht die Stadtspitze Lehren aus ihren Erfahrungen?
Pressemitteilung
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Von Dagmar Brettschneider - sachkundige Einwohnerin für AUF Gelsenkirchen:
AUF Gelsenkirchen protestiert seit Jahren gegen die Verbrennung von Ölpellets bei Uniper, förderte eine Petition beim Landtag, positionierte sich als erste gegen die Norderweiterung und förderte den Zusammenschluss von Umweltbewegten gegen die Vernichtung eines Landschutzgebietes. Und warum? Wir brauchen Arbeitsplätze und Umweltschutz – und keine zusätzlichen Umweltbelastungen wie jetzt mit einem erweitertem Lager für Ölpellets auf dem BP Gelände. Statt Änderung der fossilen Produktionsweise und Einschränkung der Flut von Plastikabfällen wird munter weiter so gearbeitet
Unterstützung erhält BP stets durch die Bezirksregierung Münster. Offenkundig wartete sie erst die Zustimmung der Mehrheit des Rats zum Angebotsbebauungsplan für BP ab, bis sie jetzt mit der Genehmigung des Ölpellet-Lagers an die Öffentlichkeit trat.
Warum beklagt sich jetzt der Sprecher der FDP ? Bisher stimmte seine Partei allen Plänen der BP zu.
Viele Kollegen empören sich zurecht: erst Arbeitsplatzvernichtung und dann noch eine Lagerstätte mit hoch-toxischen Material? Schrittweise werden unsere Lebensgrundlagen geraubt. -
Für Arbeit , Gesundheit und Umweltschutz! Zeigen wir BP die rote Karte. - Der 1. Mai als Tag der Arbeit ist eine gute Gelegenheit, gemeinsam dafür auf die Strasse zu gehen.
104 Jahre Rote Ruhrarmee – würdiges Gedenken trotz Gegenwind: Nichts ist vergessen, niemand ist vergessen!
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Zum Gedenken der Freiheitskämpfer der Roten Ruhrarmee hatte AUF Gelsenkirchen für den 6. April aufgerufen. Es beteiligten sich der Frauenverband Courage, die Freidenker Gelsenkirchen, Die Linke Gelsenkirchen, Kumpel für AUF, MLPD, der Jugendverband Rebell, Solidarität International, darüber hinaus Gäste u.a. von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes.
1920 putschen reaktionäre Militaristen unter Führung von Wolfgang Kapp gegen die gewählte Regierung in Berlin. Die Arbeiter in Deutschland antworteten mit einem Generalstreik. Aber erst die bewaffneten 100.000 Berg- und Stahlarbeiter – Kommunisten, Sozialdemokraten und Parteilose - in der roten Ruhrarmee brachten den Kapp-Putsch zu Fall und verhinderten so die Errichtung einer faschistischen Diktatur in Deutschland. Das Mahnmal auf dem Horster Südfriedhof erinnert daran, es wurde von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes errichtet. Martin Gatzemeier, Die Linke, forderte, dass dieses Mahnmal von der Stadt umgehend wieder in einen angemessenen Zustand gebracht werden muss.
Versammlung zum Gedenken an 104 Jahre Rote Ruhrarmee 2024 am 06. April 2024
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Hier die vollständige Einladung
Einladung zur Jahreshauptversammlung von AUF Gelsenkirchen
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Liebe Freundinnen und Freunde von AUF Gelsenkirchen,
zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung möchten wir Euch herzlich einladen und senden Euch dazu heute die Einladung und den Vorschlag für die Tagesordnung für
Freitag, den 12. April von 18-21 Uhr
im Kultursaal Horster Mitte
Schmalhorststr. 1, 45899 Gelsenkirchen.
Wir freuen uns auf einen lebendigen Austausch mit Euch allen.
Offene Akademie 2024: Herausragendes Programm fortschrittlicher Wissenschaft und Kultur
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Vom 24.03. bis 29.3.2024 findet wieder die Wochentagung der Offenen Akademie in Gelsenkirchen statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Aktivistinnen und Aktivisten aus der Arbeiter-, Umwelt-, Frauen- und internationalistischen Bewegung werden zu aktuellen brisanten Themen fortschrittlicher und kritischer Wissenschaft erwartet.
Ein aus den Medien bekannter Referent ist Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft der Eisenbahner, er wird zum Kampf für die 35-Stunden-Woche sprechen.
Ein weiterer prominenter Referent ist Hans-Josef Fell, Pionier der regenerativen Energien. Er wird Klima-Leugner und Greenwasher aufs Korn nehmen. Umweltthemen bilden den Schwerpunkt am Dienstag 26.03. Referenten dazu sind Prof. Dr. Jürgen Scheffran (Hamburg), Prof. Dr. Victor Smetacek (Bremerhaven) und Werner Engelhardt (Bergkamen)