Klares 1:0 für die Frauen und gegen die Moralapostel
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Nun geht es also doch – auch das St. Marien Hospital Buer in Gelsenkirchen hat sich vor dem Sinneswandel nicht verschlossen und die Änderung seiner Position zur Pille danach öffentlich bekannt gemacht. „Erfreulich! Wenn es auch Geburtswehen gab – noch über den offenen Brief von Frau Gärtner-Engel, Stadtverordnete von AUF, war Herr Becker sich nicht sonderlich gefreut und wollte lieber direkt angesprochen werden. Die öffentliche Debatte über dieses Thema halte ich aus Sicht der Frauen und Mädchen aber für unbedingt richtig – Frauen müssen in solchen Notfallsituationen wissen, woran sie sind. In diesem Sinne freue ich mich über den Erfolg, den viele Frauen jetzt gemeinsam erreicht haben!“, so Martina Reichmann:
Sozialer Fall ins Bergfreie
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Der Hauer C. Link, der in Arbeitnehmerüberlassung bei der RAG arbeitet, wurde aus der knappschaftlichen Rentenversicherung „entlassen“. Dieser Vorgang beruht auf einer Verordnung von 1933, nach der die jetzige Tätigkeit des Hauers als Fördermaschinist keine knappschaftliche Tätigkeit sei. 2006 wurde diese Verordnung ohne Überprüfung auf die heutigen Gegebenheiten ins 6. Sozialgesetzbuch übernommen. Diese Verordnung ist nicht mehr zeitgemäß, denn Fördermaschinisten in Arbeitnehmerüberlassung gab es damals noch gar nicht, sie waren fest bei der Zeche angestellt. Außerdem wird im ersten Punkt ausgeführt, dass Arbeiten die räumlich und betrieblich mit einem Bergwerksbetrieb zusammenhängen, knappschaftliche Arbeiten sind und dem entspricht die Arbeit des Fördermaschinisten in Arbeitnehmerüberlassung.
Hilfe für Frauen und Mädchen nach Vergewaltigung - mit katholischem Glauben unvereinbar?!
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Mit der Stellungnahme von Herrn Becker, Sprecher des St. Marien Hospitals Buer, ist auf den Tisch gekommen, dass es am MHB für Frauen und Mädchen in solchen Notlagen nur in Form eines vereinbarten Procedere gibt, in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Universitätsklinik Essen – aber keine „Pille danach“.
„Nicht nachvollziehbar und äußerst erschütternd finde ich die Verweigerung der Notfallkontrazeption am MHB mit der Begründung, dass der Schutz des Lebens Vorrang habe. Der Schutz des Lebens der Mutter, der Schutz ihrer Zukunft und ihrer Selbstbestimmung wird untergeordnet und sie soll zum Austragen einer Schwangerschaft bewegt werden, die sie als Ergebnis von brutaler Gewalt erlitten hat. Das ist meines Erachtens eine zweite Gewalterfahrung!
Hilfe für Frauen und Mädchen als Opfer von Vergewaltigungen
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Bitte um Positionierung der katholischen Kliniken in Gelsenkirchen
Offener Brief
an die Geschäftsführung, den Aufsichtsrat und an die Leitung der gynäkologischen Abteilungen
der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
- Sankt Marien Hospital Buer GmbH
- Marien Hospital Gelsenkirchen GmbH
der Katholischen Kliniken Emscher Lippe GmbH
- St. Josef Hospital Gelsenkirchen
Sehr geehrte Damen und Herren !
Als Stadtverordnete von AUF Gelsenkirchen wende ich mich an Sie wegen des erschütternden Vorgangs in Köln, dass eine junge 25-jährige Frau nach dem traumatischen Erlebnis der Vergewaltigung statt sofortiger Hilfe in zwei katholischen Kliniken abgewiesen wurde. Es löst Empörung und Unverständnis aus, dass ihre Behandlung mit der Begründung abgelehnt wurde, dass sie mit einer Schwangerschaftsberatung hätte gekoppelt sein müssen und die Verabreichung der „Pille danach“ mit dem Grundsatz der beiden katholischen Kliniken in Köln nicht zu vereinbaren gewesen wäre.
Aufruf der Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Montagsdemo, sehr geehrte Damen und Herren,
der Europäische Gewerkschaftsbund ruft für den 14.11.2012 zu einem europäischen Solidaritäts-, Streik- und Aktionstag auf. Im Namen der Montagsdemonstration in Gelsenkirchen möchte ich Sie/Euch einladen zur gemeinsamen Demonstration, damit wir dieses wichtige Signal auch hier in Gelsenkirchen zahlreich, tatkräftig und unübersehbar aufgreifen und auf die Straße tragen. Wir laden deshalb alle Freundinnen und Freunde, Gewerkschafter und fortschrittlichen Kräfte ein, sich daran zu beteiligen und damit einen Schulterschluss mit den Kolleginnen und Kollegen in ganz Europa zu vollziehen.
Stolpersteine - Gemeinsam gegen das Vergessen
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Zu den Verlegungen von Stolpersteinen in Gelsenkirchen und der daran anschließenden Matinee am Montag, den 8. Oktober 2012 laden Heike und Andreas Jordan von der Projektgruppe Stolpersteine Gelsenkirchen herzlich ein. An diesem Tag wird der Künstler Gunter Demnig 18 weitere Stolpersteine gegen das Vergessen verlegen. Der Verlegetag findet seinen Abschluß mit einer Matinee, die um 18 Uhr im Kaminzimmer von Schloss Horst beginnt.
Aufruf der Bochumer Montagsdemo
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An den Rat der Stadt Bochum und alle Ratsparteien ,an alle demokratischen Parteien, Verbände, Vereine, Gewerkschaften und Betriebsräte in Bochum an die Oberbürgermeister Bochum, Herne, Dortmund, Hattingen, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Witten, an die Öffentlichkeit im Revier
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Bochumer Montagsdemo ist eine unabhängige Bewegung gegen die unsoziale Politik der Bundesregierung und gegen Hartz IV. Sie besteht seit dem 16.8.2004. Mehrere Organisationen wie Erwerbslose, Parteien und auch Einzelpersonen kämpfen Montag für Montag gegen den Sozialabbau und Hartz IV, aber auch andere brisante Themen wie Arbeitsplatzvernichtung, Mindestlohn, Umweltschutz, Atomkraft oder die aktuelle Entwicklung in verschiedenen Staaten, z.B. Syrien, stehen auf unserer Agenda.
Montagsdemonstrationen finden nicht nur in Bochum, sondern in fast 100 Städten der Bundesrepublik statt.
Wir unterstützen selbstverständlich den Kampf der Opel-Belegschaft um ihre Arbeitsplätze.
„Das Revier macht mobil für Solidarität!“ - Für einen Aktionstag Opel am 28. Juni 2012