Polz Wassong PetraVon Petra Polz-Waßong - sachkundige Einwohnerin für AUF im Ausschuss für Sportentwicklung: "Das traurige Trümmerfeld im Stadtzentrum ist ein Denkmal für die kurzsichtige und inkompetente Planung der Verwaltung. Schnellschüsse statt einem durchdachten Bäderkonzept, eine Zumutung für Schulschwimmen, Familien, Schwimmvereine. Dass ein noch funktionierendes Bad in zentraler Lage ersatzlos abgerissen wird - in der vagen Hoffnung auf den Zuschlag für die Polizeihochschule - das setzt dem ganzen noch die Krone auf.

Schwimmbad 1Leserbrief von Jan Specht- Stadtverordneter von AUF Gelsenkirchen: "Wer die desaströse Lage in der Gelsenkirchener Bäderlandschaft als 'funktionierend' bezeichnet, hat offenbar nicht mit den SchwimmerInnen gesprochen.

Schwimmbad 1Aus aktuellem Anlass hat der AUF-Stadtverordnete Jan Specht einen Dringlichkeitsantrag für die Ratssitzung am 10. Februar gestellt: „Aktueller Sachstandsbericht und Diskussion zu den Auswirkungen der Absage an Gelsenkirchen als Standort der neuen Polizeihochschule - Neubau Zentralbad, weitere Umsetzung des Bäderkonzeptes und finanzielle Auswirkungen“.

Wie verschiedene Medien berichten, hat Herne den Zuschlag für den neuen Standort der Polizeihochschule erhalten und Gelsenkirchen geht leer aus.

Specht JanVon Jan Specht: "Ich halte den Vorschlag der FDP, die Städtepartnerschaft Gelsenkirchens mit dem russchischen Schachty auf Eis zu legen für genau das falsche Signal, eine politische Dummheit und unnötige Verschärfung. Städtepartnerschaften müssen gepflegt werden als Freundschaft zwischen den Völkern, gerade zwischen diesen beiden Bergarbeiterstädten. Schachty liegt keine 50km von der ukrainischen Grenze und der dortigen Bergbauregion entfernt. Es war bisher schon ein Fehler, dass diese Partnerschaft nicht entwickelt wurde oder auf den Austausch zwischen Stadtbürokratien reduziert wurde."

Reichmann PeterLeserbrief zum Artikel „1000 Bäume“-Projekt läuft auf Hochtouren von Peter Reichmann - Sachkundiger Einwohner für AUF Gelsenkirchen im Betriebsausschuss Gelsendienste:

Heute macht sich der Großteil der Menschen zurecht große Sorgen um den Zustand unserer Wälder und ist daher natürlich auch für die Pflanzung von neuen Bäumen. Leider ist aber die Kennzeichnung das „1000 Bäume“-Projekt laufe „auf Hochtouren“ eine starke Übertreibung. SPD und CDU riefen dieses Projekt in ihrem Koalitionsvertrag schnell mal aus, es „sollen jährlich fortlaufend mindestens 1000 zusätzliche Bäume neu gepflanzt werden“ und sahen 100.000 Euro dafür vor – offensichtlich ohne Rücksprache mit Gelsendienste, denn selbst nach damaligem Stand waren pro Baum ohne Pflanz- und Folgekosten 350 Euro je Baum nötig.