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Ingrid Lettmann, sachkundige Einwohnerin im Umweltausschuss, sieht großen Bedarf, in der Sitzung am 23.11.2021 über den Stand der Auseinandersetzung um die Entsorgung des Rostaschebergs im Grimberg Hafen informiert zu werden und zu diskutieren. Inwiefern wurde das Problem, eine Verwehung der hochgiftigen Stäube in die umliegenden Wohngebiete zu verhindern, gelöst? Das ist für die Anwohner eine elementare Frage.
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Ingrid Lettmann, sachkundige Einwohnerin im Umweltausschuss, bringt dieses Thema am 23.11.2021 in die Sitzung des Umweltausschusses UNK.
"AUF fordert, dass der Umweltausschuss sich dafür einsetzt, dass Stickstoffoxid und Feinstaub an Stellen in Gelsenkirchen um die großen Industrieanlagen herum und auch an der Zentraldeponie Emscherbruch regelmäßig gemessen werden."
Einem WAZ-Artikel vom 20.4.2019 war zu entnehmen, dass die jährlichen Stickoxid-Emissionen 2016 von BP 2.400 t betrugen und damit 3,5mal so groß wie der gesamte Straßenverkehr in Gelsenkirchen waren. Die Emissionen beim Kraftwerk von Uniper 2.998 t sind 4,3mal so groß wie der gesamte Straßenverkehr von GE.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
das Aktionsbündnis gegen Ölpellets-Verbrennung der BP in Gelsenkirchen setzt seinen Kampf gegen die Verbrennung der giftigen, krebserregenden Ölpellets von BP fort, mit Infoständen, einem neuen Flyer und nun auch dem Gang zum Petitionsausschuss des Landtags.
Rund 90 Tonnen dieses Produktionsabfalls, versetzt mit Vanadium und Nickel, fallen täglich in der Produktion bei BP an. Bisher wird ein Großteil davon im benachbarten Uniper-Kraftwerk einfach unter die Kohle gemischt und mit verbrannt. Da Uniper sein Kohlekraftwerk aber nächstes Jahr abschalten und durch ein Gaskraftwerk ersetzen will ist das weitere Verfahren unklar. In einem internen Papier (das durch den WDR 2018 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde) wird von 400-500 € /Tonne Kosten in einer Sondermüll-Verbrennungsanlage ausgegangen und ausgesagt, die Kapazitäten dafür seien nicht vorhanden.
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Es ist nicht zu akzeptieren, dass die Erweiterung der Deponie von der Bezirksregierung im Auftrag der Abfallentsorgungsgesellschaftgesellschaft Ruhrgebiet AGR durchgeboxt wird gegen den Willen der betroffenen Anwohner und der Ratsbeschlüsse der Städte Gelsenkirchen und Herne. Die Bezirksregierung Münster hat es wissentlich unterlassen, die Anwohner und Beschäftigten der Deponie auf gesundheitliche Folgen der Deponierung auch von hochgiftigen Gefahrstoffen untersuchen zu lassen. Ein von der BI “Uns stinkts” (BI) gefordertes Biomonitoring, das der Umweltausschuss und die Stadt Gelsenkirchen beim Landesumweltministerium eingereicht hatte, blieb seit ca. sechs Monaten dort unbeantwortet liegen.
Da denkt so mancher, das Umweltministerium würde Gesundheit und Umwelt schützen. Danach sieht es nicht aus, im Gegenteil, sondern dass von verschiedenen staatlichen Stellen alles dafür getan wurde, dass die Genehmigung der Erweiterung der Deponie in dem dicht besiedelten Ruhrgebiet durchgesetzt werden kann.