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Leserbrief zum Artikel Deponie vom 09.01.2021 von Dieter Grünwald:
"Ich finde es empörend, dass die Bezirksregierung noch vor einer Plangenehmigung bereits die Vorarbeiten für eine Erweiterung der Deponie zulässt: da können schon mal 30.000 qm Wäldchen abgeholzt werden! Die Sorgen der Anwohner und die Umweltbelange, die Tatsache, dass Gelsenkirchen und Herne mit an der Spitze der Krebsrate in NRW stehen, woran auch die Zentraldeponie 50 Jahre lang ihren Anteil hatte, das alles zählt nicht! Als Vertreter der Umweltgewerkschaft hatte ich an beiden Erörterungsterminen teilgenommen und gesehen, dass es der AGR nur um zu erwartende Gewinne geht und ihre Begründung eines "drohenden Müllentsorgungsnotstandes für die Region ohne eine Deponieerweiterung" absurd ist.
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Rund 30 junge TeilnehmerInnen beteiligten sich an einer Mut machenden "friday for future" Aktion am 11.9.2020 auf dem Goldbergplatz. Viele Passanten fühlten sich angesprochen von den Beiträgen rund um das Anliegen "kämpferisch für die Umwelt".
Die Initiaive hatte Celina Jacobs ergriffen, jüngste Kandidatin für den Rat von AUF Gelsenkirchen und aktiv für die Umwelt im Jugendverband Rebell.
Trockenheit, Ernteausfälle, Artensterben, Trinkwassermangel und die große Umweltverschmutzung zeigen, wie ernst die Umweltsituation ist. Gelsenkirchen hat die höchste Krebsrate in NRW, auch das unterstreicht: Höchste Zeit zu handeln!
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Der zweite Erörterungstermin zur Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch war eine Lehrstunde dafür, mit welcher Abgehobenheit die Bezirksregierung Münster mit den berechtigten Sorgen der Anwohner um ihre Gesundheit umgeht: nicht nur erlaubte sich der Versammlungsleiter, Herr Laussmann, in selbstherrlicher Manier, dem Sprecher der Bürgerinitiative, Heinz-Peter Jäkel, das Mikrofon abzudrehen. Aussagen wie "wir machen das heute so, wie wir das sagen", lassen tief blicken, in das Demokratieverständnis und Umgangston dieser Behörde.
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Zu Beginn gab es kämpferische Worte von Fridays-for-Future-Jugendlichen (FFF), insbesondere gegen den weiteren Braunkohle-Abbau und dass der Kapitalismus als Ganzes kritisiert werden muss. Schön, dass sich diese Erkenntnis mittlerweile in FFF Gelsenkirchen durchgesetzt hat! Dafür hat Celina Jacobs sich lange engagiert.
Es war ein Armutszeugnis, was SPD, CDU, Grüne und FDP zu bieten hatten. Da ging es von Ranken an Laternen zu Trinkbrunnen, aber wie die drohende Klimakatastrophe gestoppt werden kann, darauf gab es nur ausweichende Antworten und die Beteuerung, dass es ja kompliziert sei. Entsprechend wenig Stimmung kam bei den rund 20 bis 30 Schülern auf. Da half auch die Anbiederung an die Beiträge der Satirepartei Die Partei durch die KandidatInnen von SPD, Grünen und CDU nicht weiter.
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Rettung der Umwelt und Arbeitsplätze vor der Profitwirtschaft!
Demonstrationam: Montag, den 10.02.2020um: 17:30 Uhr Auftakt Parkplatz Horster Mitte, Schmalhorststraße 1a, Gelsenkirchen-Horst 17:45 Uhr Demonstration hin zur BP 18:30 Uhr Abschlusskundgebung Horster Mitte |
In den letzten Wochen haben die Fackeln der BP wieder im Hochbetrieb gebrannt. Höhepunkt war der Abend des 13. Januar, an dem das ganze Ruhrgebiet in sattes Rot getaucht wurde.
Der schwarze Qualm ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Ruß, Feinstäube und krebserregende Kohlenwasserstoffe in die Umwelt gelangen. Das ausgestoßene CO2 trägt massiv zur Klimaerwärmung bei. Die schwarzen Rußflocken auf Fensterbrettern, Gärten, Spielplätzen sind hochgiftig.
Die BP lügt, wenn sie behauptet, mit den Fackeln würden alle Schadstoffe zu 99 % verbrannt!
Schon bei einem sogenannten„normalen“ Störfall werden ca. 470 Tonnen Gas in der Stunde abgefackelt. Am 13. Januar brannten die Fackeln mindestens 3-4 Stunden auf Hochtouren. Das sind ca. 1.650 Tonnen!
So gelangte allein an diesem Abend mindestens 16,5 t nicht verbranntes Gift in die Umwelt unter anderem auch „polyzyklische Aromaten“, welche krebserzeugend sind.
Wir akzeptieren nicht, dass die BP diese Umwelt- und Volksvergiftung verharmlost!