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Dass Gelsenkirchen den deutschlandweit zweitkritischsten Wert von Feinstaubbelastung hat, schreckt auf und beunruhigt! Warum wird es im Artikel beim “zweiten Blick” als positiv und beruhigend bewertet, dass es sich dabei um den Partikeltyp 2,5 handelt, bei dem die Teilchen kleiner als 2,5 Mikrometer sind? Und das angesichts dessen, dass Gelsenkirchenvor allem mit Lungenkrebs an der Spitze der Krebsstatistik deutschlandweit steht.
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Auch Ingrid Lettmann - AUF Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit, Klimaschutz- beklagt in einem Leserbrief an die WAZ die aktuellen Pläne um die Deponie Emscherbruch:
"AUF Gelsenkirchen unterstützt vorbehaltlos die Forderung der BI “Uns stinkt's” nach einem sofortigen Ausstiegsszenario für die Zentraldeponie Emscherbruch. Die Stadt Gelsenkirchen und alle Parteien im Umweltausschuss lehnten in der Vergangenheit und auch noch in der letzten Ausschuss-Sitzung das Vorhaben ab, die über 50 Jahre alte Deponie nochmals zu erweitern. Die Vertreterin der SPD beteuerte zwar ihre Ablehnung der Erweiterung und äußerte volles Verständnis für die Anwohner der Deponie, um dann aber einzuschwenken mit dem Vorschlag: 2030 muss Schluss sein, auch wenn wir die Erweiterung nicht verhindern können. Die CDU-Vertreterin stimmte dem zu. Damit wird aber das Vorgehen der AGR und der Bezirksregierung akzeptiert, weitere mi. 9 Jahre die Deponierung von mittel- und hochgiftigen Müll den Gelsenkirchner und Herner Bürgern zuzumuten, wohlwissend, dass aktuell Gelsenkrichen an der Spitze der Krebserkrankungen in ganz Deutschland steht.
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AUF Gelsenkirchen vermisst beim Abfallwirtschaftskonzept - bei allen positiven Aspekten - ein wirklich innovatives Zukunftskonzept.
„Positiv ist die ständig sinkende Restabfallmenge je Einwohner, das dokumentiert, dass die BürgerInnen zur besseren Verwertung der Abfälle beitragen wollen“, so Jan Specht, Stadtverordneter für AUF Gelsenkirchen. „Aber das Konzept wird sehr dünn, wenn es um Pläne für die Entwicklung in den nächsten 10 Jahren geht. Im Wesentlichen beruht es auf einer Fortschreibung des heutigen Zustands einschließlich der Müllverbrennung. Wir fordern von AUF seit vielen Jahren Schritte hin zu einer vollständigen Kreislaufwirtschaft und haben innovative Konzepte dazu vorgeschlagen.“
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Dieter Grünwald von AUF Gelsenkirchen äußert sich in einem Leserbrief zum Artikel "SPD hat Pläne für die Zeit nach der Deponie": "Genug Deponie. Aber die Bezirksregierung denkt anders: wo die Menschen 50 Jahre lang Deponiegifte ertragen und mit ihrer Gesundheit bitter bezahlt haben, sollen sie das für weitere 10 Jahre tun! Alle umstrittenen Deponieerweiterungen bedeuten gleichzeitig immer auch eine Laufzeitverlängerung. Seit Beginn der Deponie ist sie von heftigen Anwohnerprotesten begleitet, schon die ev. Kirche hatte in den 80er Jahren Geld gesammelt für eine Klage. Als Sprecher der Umweltgewerkschaft möchte ich mich entschieden für eine schnelle Schließung aussprechen.