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Iordanis Georgiou, gebürtiger Grieche und Mitglied von AUF im Bezirk Süd, berichtet aus erster Hand aus Griechenland vom Streik der griechischen Hafenarbeiter bei Cosco:
Gestern sind nach Aufruf der Gewerkschaft wegen Unwetter in Piräus nicht zur Arbeit gegangen. Der Hafen wurde geschlossen. „Unsere Sicherheit und Gesundheit stehen über ihrem Profit“.
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Von Willi Mast - Vorstandsprecher von AUF Gelsenkirchen: "Wie kann es sein, dass das Volkshaus Rotthausen seit mehr als 10 Jahren weitgehend ungenutzt bleibt – trotz großer Potentiale für die Stadtteilerneuerung und guter Bausubstanz? Andere Städte würden sich glücklich schätzen angesichts solcher Möglichkeiten.
An Initiative und Ideen hat es wahrlich nicht gefehlt: ein soziokulturelles Zentrum mit Anbindung an die benachbarten Schulen, eine multifunktionelle Nutzung des Saals, die Einrichtung einer Kita etc. Die vielseitigen Vorschläge eines runden Tisches und eines Probebetriebs, organisiert durch eine Arbeitsgruppe von Prof. S. Geiss /Alanus-Hochschule, hat die Verwaltungsspitze nie positiv aufgegriffen. Die finanziellen Möglichkeiten der Förderung im Rahmen des Stadtteilerneuerungsprogramms wurden nicht genutzt, die entsprechenden Anträge von AUF im Rahmen der Haushaltsberatungen wurden wiederholt abgeblockt.
Redebeitrag W. Mast/AUF zum Bebauungsplan 437 Gewerbegebiet nördlich Dessauer Strasse-BV Süd 29.3.22
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Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,
Das eigentliche Problem tauchte in der umfangreichen Vorlage so gut wie gar nicht auf. Es geht letztlich um den Interessenskonflikt zwischen einem Investor für einen Fleischzerlegungsbetrieb - und den Anwohnern und Freunden des EtuS-Reitvereins. Dieser nutzt das Gelände seit 40 Jahren für den Pferdesport und für eine vorbildliche Kinder- und Jugendarbeit. Er möchte das Sportgelände im Sinne einer grünen Insel als Freizeit- und Sportgelände ökologisch weiterentwickeln und ausbauen. Über 80 weitere Kinder und Jugendliche – oft aus benachteiligten Familie . stehen noch auf der Warteliste des Vereins. Zählt das gar nichts?
Eigentlich sollte man erwarten, dass die Verwaltung mit diesem Verein spricht, bevor sie mit einer positiven Bauvoranfrage schonmal grünes Licht für den Investor gibt und das Aus für den Verein in Kauf nimmt. Das Gespräch wurde aber von GE-Sport und der Wirtschaftsförderung nicht für nötig gehalten. Und trotz eines Konzepts des Reitvereins - ganz im Sinne der Zielsetzung des FREK (Freiflächenentwicklungskonzepts) von 2005 - trotz großer Unterstützung im Stadtteil und einer online-Petition mit weit über 2000 Unterschriften - fand bis heute kein Gespräch mit der Oberbürgermeisterin statt. Das ist nicht zu aktzeptieren.
So sehen das im übrigen auch die vielen Vereinsmitglieder und Besucher, die sich an der Öffentlichkeitsaktion am vergangenen Freitag beteiligt haben, unterstützt von Fridays for Future. Vertreter der beiden großen Ratsparteien wurden dabei vermißt.
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Die BV-Sitzung war diesmal ziemlich lang (über 4 Stunden), ziemlich hitzig, aber auch erfolgreich.
1. Bürgerbeschwerde: Herr Bretinger möchte einen beschleunigten Lückenschluss der Radverkehrs-Infrastruktur in Rotthausen, konkret auf der Rotthauser Strasse (zwischen Wiehagen und Steeler Str.), auf der Steeler Str. und am Dahlbusch. Die Verwaltung begrüßt das zwar allgemein, verweist aber auf das Zukunftsprogramm und die mittelfristige Planung. Der verfügbare Straßenraum sei nicht groß genug, es seien „immense Eingriffe“ nötig etc.
Ich habe die Initiative begrüßt. Auf der Rotthauser Strasse müssen alternative Parkmöglichkeiten geprüft werden, z.B. hinter Penny-Markt, in der Zechenstrasse, auf den Hinterhöfen. z.T. können auch Fußwege für Radfahrer genutzt werden. Auch auf der Steeler Strasse und am Dahlbusch könnten kurzfristiger Änderungen der Fahrbahnaufteilung durchgeführt werden. (Evtl. demnächst konkrete Vorschläge einbringen!)
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1. Anfrage Bürgerverein Rotthausen zur Stützmauer Hartmannstr.: Die Stützmauer ist seit vielen Jahren in desolatem Zustand und muss dauerhaft abgesichert und repariert werden. Der BV fragt zum whlt. Mal nach einer nachhaltigen Lösung, z.B. durch Erwerb des Flurstücks 268 durch die Stadt und nach einer dauerhaften Sanierung. Die Verwaltung (H. Morawski) argumentiert dagegen, es gäbe keinen Ansprechspartner, Eigentümer zum Teil nicht bekannt, und auch die Sanierungskosten seien unbekannt. In der Diskussion wurde die Bewertung durch einen Sachverständigen angemahnt. Eine Teilsanierung des Mauerkamms durch Entfernung der einwachsenden Bäume – wie von AUF gefordert – wurde inzwischen durchgeführt.