Specht JanSeit Oktober 2019 bin ich als Stadtverordneter für AUF Gelsenkirchen im Rat. Als Einzelmandatsträger habe ich immer wieder Initiativen gegen die abgehobene Politik der etablierten Parteien eingebracht. So wurde eine von mir vorgeschlagene Resolution gegen die Arbeitsplatzvernichtung bei Seppelfricke und Küppersbusch vertagt und erst Monate später wieder in Form eines Abgesangs aufgegriffen. Ich stehe für den Kampf um jeden Arbeitsplatz.

In diesem Jahr hat die Stadt bereits 80 Millionen verloren – angesichts der Corona-Pandemie und der ausbleibenden Erholung der Weltwirtschaft ist keine Besserung in Sicht. Die Zusagen der Bundesregierung werden nicht für alle Steuerausfälle reichen. Aber wovon sollen die Straßen repariert und die Schwimmbäder finanziert werden? Ich stehe für Schuldenschnitt und Besteuerung von Großkonzernen und Superreichen.

Als Ingenieur, der einige Jahre in der Solarzellenforschung gearbeitet hat, weiß ich, dass wir schleunigst erneuerbare Energien brauchen. Das schützt die Umwelt und schafft Arbeitsplätze!

Die Aufwandsentschädigung als Stadtverordneter in Höhe von rund 400 Euro monatlich spende ich an AUF Gelsenkirchen. Ich wurde auf Platz 1 unserer Liste gewählt. Ich bin Tönnies-kritisches S04-Mitglied.

 

Jacobs CelinaFür eine bessere Politik in Gelsenkirchen müssen wir die Sache schon selbst in die Hand nehmen.

Wenn ich eine Sache richtig finde, trete ich offensiv dafür ein, statt mich "taktisch" anzupassen oder auf Kompromisse zu hoffen. Ich bin 19 Jahre alt und habe dieses Jahr meine Ausbildung als Mediengestalterin abgeschlossen. Politisch bin ich schon seit sechs Jahren im Jugendverband REBELL aktiv und habe Fridays-For-Future letztes Jahr mit initiiert. Bewegungen wie Fridays-For-Future oder Black lives matter haben das Klischee der unpolitischen Jugend entzaubert und senden das klare Signal: Wir rebellieren für unsere Zukunft! Macht mit, wählt AUF. Ihr seit schon ab 16 Jahren stimmberechtigt!

Gaertner Engel Monika20 Jahre Stadtrat! Ohne Übertreibung: Ich habe in jeder Frage Wort gehalten im Sinne der überparteilichen Positionierung von AUF. Das Bündnis ist weltanschaulich offen– von Christentum bis Kommunismus. Kein Cent der Zuwendungen und Sitzungsgelder floss in meine Tasche. Über 40.000 Euro daraus habe ich gespendet. Für den AUF- eigenen überparteilichen Politikstil wird man von den etablierten Parteien gemobbt und unterdrückt. Doch weder davon, noch von faschistischen Morddrohungen habe ich mich einschüchtern lassen. Denn bei AUF steht keiner allein. Rückgrat und Optimismus habe ich auch besonders bei meiner Partei, der MLPD, gelernt.

Nach 20 Jahren ist Generationswechsel angesagt! Als dritte im Bunde des Spitzenteams mit Jan Specht (39) und Celina Jacobs (19) bringe ich gerne noch meine Erfahrungen ein.

Für Horst-Nord liegt mir am Herzen: Umweltfreundliche Alternativen statt Lärmbelästigung und Vergiftung durch Abfackeln bei BP! Schluss mit der Verschwendung Tausender Euro Steuergelder für parteipolitisch motivierte Hetze gegen das Lenin-Denkmal! Hände weg vom Hallenbad und von St.Josef!

Reichmann MartinaIch arbeite in einer Arztpraxis. Um Freude an der Arbeit zu haben, gehört auch das Engagement dazu, dieses marode Gesundheitssystem zu ändern: Mensch vor Profit!

Kosten werden gedeckelt, am Personal gespart. Aber Pharmaindustrie und Klinikkonzerne streichen Riesensummen ein. Geld für viel mehr Prävention ist nötig, gerade jetzt in der Corona-Pandemie! Im Gesundheitsausschuss habe ich vor Jahren die Gründung eines Netzwerks gegen die häufigen Hospitalismus-Infektionen angestoßen.

Als sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Arbeit und Soziales sehe ich, dass viele Menschen in unserer Stadt unverschuldet in Armut und Arbeitslosigkeitleben. Seit 2004 bin ich deshalb aktiv und Pressesprecherin der Montagsdemo Gelsenkirchen. Keine Kosmetik an Hartz IV – jedes Kind, wir alle brauchen eine sichere Existenz, für ein würde- und kulturvolles Leben!

Als junge Frau habe ich in Griechenland viel Gastfreundschaft erfahren. Als durch den Krieg in Syrien viele Menschen in unsere Stadt kamen, habe ich mich mit ihnen und mit AUF erfolgreich eingesetzt, dass sie hier bleiben können.

Mast WilliSeit vielen Jahren engagiere ich mich für meine Patienten, die zunehmend von Armuts-, Umwelt- und stressbedingten Massenkrankheiten betroffen sind. Die „Corona-Krise“ hat unseren Alltag verändert. Wir spüren, dass vieles grundlegend verändert werden muss!

Angesichts der Krise und der wachsenden sozialen Probleme brauchen wir künftig noch mehr den Zusammenhalt und neue Formen der Selbstorganisation in den Stadtteilen – statt der Stimmungsmache, Spaltung und Hetze gegen Migranten und Flüchtlinge durch rechte Parteien!

Aktuell ist die Finanzierung der kommunalen Leistungen wie nie zuvor infrage gestellt. Großkonzerne und Superreiche nutzen die Krise, um sich die Taschen noch voller zu machen. Wir brauchen gesellschaftlicheVeränderungen.

Als AUF-Wahlbündnis haben wir zusammen mit vielen Bürger/innen schon viel bewegt, auch über Parteigrenzen hinweg – der Erhalt des Hans-Sachs- Hauses, die Unterstützung von vielen Bürgerinitiativen – wie aktuell der Anwohner der Fa. Friedberg/ Rotthausen. Der Kampf um Arbeitsplätze und Umweltschutz gehört eng zusammen.

Mit engagierten Mitbürgern haben wir die Initiative ergriffen, das Volkshaus Rotthausen zu erneuern mit dem Ziel, es endlich wieder zu einem sozialen Zentrum im Stadtteil zu machen – trotz aller Widerstände von seiten der Verwaltung.

Unterstützen Sie AUF mit Ihrer Stimme bei der Wahl – damit sich wirklich etwas ändert! Fassen Sie sich ein Herz, auch über die Wahl hinaus aktiv zu werden.

Glück AUF! Ihr Willi Mast

 

Engel StefanLiebe Kolleginnen und Kollegen,

viele Jahre wohnte ich in Ückendorf. 37 Jahre war ich Parteivorsitzender der MLPD, ohne Schwankungen, ohne Korruptionsskandale, ohne Privilegien arbeitete ich selbstlos und uneigennützig für die Belange der einfachen Menschen, der Arbeiter, Frauen, Jugendlichen, Migranten, Arbeitslosen und Rentner. Die von den Grünen/SPD beschlossenen Hartz-Gesetze ermöglichten erst Leiharbeit, Altersarmut und Niedrigstlöhne. Deshalb bin ich von Anfang an seit 16 Jahren aktiv in der Montagsdemobewegung. Ich bleibe dabei: Hartz IV muss weg! Erhöhung der Löhne und Renten auf Kosten der Profite der Konzerne!

Ich bin Mit-Initiator der bundesweiten Bewegung:

,,Gib Antikommunismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus keine Chance!“ Faschismus und Krieg muss entschieden entgegengetreten werden, sie führen zu Hass und Verderben.

Elf Jahre habe ich als sachkundiger Einwohner für AUF Gelsenkirchen im Wirtschaftsförderungsausschuss gearbeitet. Ich war Organisator und Berater vielfältiger Streiks und Demonstrationen der Arbeiter, Umweltschützer und gegen Faschisten.

Ich bin meinen Idealen immer treu geblieben! Pöstchenschieberei, Eigennutz und Karrierismus sind mir zuwider. Ihre Stimme für AUF Gelsenkirchen ist eine für Solidarität, politische Kompetenz, aber auch Rückgrat und Durchsetzungskraft.

Glück auf,

Ihr Stefan Engel

Ferreiro ManuelAls achtjähriger Junge kam ich von Spanien nach Gelsenkirchen. Ich bin dankbar, dass ich hier so solidarisch aufgenommen wurde und eine gute schulische und berufliche Ausbildung bekam. Ich lebe gern in Gelsenkirchen und möchte dazu beitragen, dass wir zusammenstehen, egal aus welchem Land. Und das wieder mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze hier entstehen. Seit vielen Jahren organisiere ich zusammen mit anderen Nachbarn und Freunden von AUF unser traditionelles und kulturvolles Straßenfest.

Jensen JohannaMir liegt besonders der Kampf gegen die drohende globale Umweltkatastrophe am Herzen. Deswegen bin ich aktiv bei den Fridays-for- Future-Protesten.

Gelsenkirchen hat mit die höchste Krebsrate in NRW. Deswegen habe ich das Tribunal gegen die legalisierte Volksvergiftung“ unterstützt. Dort wurde ein Urteil im Namen des Volkes gesprochen gegen die Hauptverursacher krebserregender Schadstoffe. Doch statt die Gesundheit der Bevölkerung vor noch mehr Schadstoffen zu schützen und die beharrlichen Forderungen von AUF im Umweltausschuss nach unabhängigen Untersuchungen der Schadstoffbelastungen aufzugreifen, will die AGR mit der geplanten Erwei- terung der Zentraldeponie Emscherbruch noch mehr Müll abladen, darunter auch gefährlichen Giftmüll. 2018 gab es dort in sieben Monaten allein fünf Schwelbrände. Die in die Umwelt gelangenden Schadstoffe reichern sich über Jahrzehnte im Körper an. Dagegen hilft auch kein Grenzwert. Es ist überfällig, diese Deponie zu schließen! Der Abfall muss umweltschonend und auf Kosten der Profite der Verursacher entsorgt werden.

In diesem kapitalistischen System werden Mensch und Natur gesetzmäßig ausgebeutet, damit die Profite stimmen. Ich meine, wir brauchen eine grundsätzliche Änderung, eine sozialistische Gesellschaft, in der die Einheit von Mensch und Natur im Mittelpunkt steht.

Glück Auf, Ihre Johanna Jensen

Link ChristianLiebe Kolleginnen und Kollegen,

seit 1983 bin ich immer noch aktiv im Bergbau tätig. Zurzeit Betriebsratsvorsitzender bei Redpath Deilmann.

Was ist gemeint mit Politik der verbrannten Erde? Die RAG hat hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Gewissen durch die Liquidierung des Steinkohlebergbaus. Die Jugend ist besonders betroffen, weil dadurch hochqualifizierte Ausbildungsplätze vernichtet wurden – hunderttausende Jugendliche gingen bei der RAG durch die Ausbildungsstätten. Die Ruhrkohle will das Grubenwasser ansteigen lassen, obwohl sie über 1,6 Millionen Tonnen Giftmüll und hochbrisanten Sondermüll nach unter Tage verbracht hat. Damit riskiert sie sehenden Auges eine regionale Trinkwasserkatastrophe und hat dabei noch richtig Reibach gemacht. Über 124000 Bergleuten, ihren Frauen oder Witwen wurde das Deputat mit einer Einmalzahlung geklaut. Auch billiger Wohnraum steht nicht mehr zur Verfügung (Privatisierung und Mieterhöhung). Die RAG ist mit fast 60% Beteiligung an Vivawest einer der Hauptverursacher. Keiner kann sagen, dass er nicht von dieser Politik betroffen ist. Die RAG-Politik ist allseitig in unserem Leben präsent.

Ich bin seit 1999 aktiv in der kämpferischen Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF. Weil ich den Giftmüllskandal als Kumpel in die Öffentlichkeit brachte, erteilte mir die RAG ein Anfahrtverbot. Davon habe ich mich nicht einschüchtern lassen, weil ich mich immer auf die Kumpel verlassen habe. Jede Stimme für AUF Gelsenkirchen ist auch eine Stimme für einen unbeugsamen Kampf um die Rechte der Kumpel und ihrer Familien.

Labatzki GerdLiebe Gelsenkirchnerinnen und Gelsenkirchener,

ich kandidiere erneut für das Personenwahlbündnis AUF Gelsenkirchen zur Kommunalwahl 2020. Ich bin hier in Erle als Sohn eines Bergmanns geboren. Mit 14 Jahren begann ich eine Lehre als Schweißer bei Küppersbusch. Nach der Lehre organisierte ich mich in der IG Metall, weil ich mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen für eine bessere und gerechte Welt einsetzen wollte.

Schon früh lernte ich im ständigen Kampf im Betrieb, was es heißt, Politik im Betrieb im Interesse und mit den Kollegen zu machen. Ich wurde deshalb zum Vorsitzenden der Vertrauensleute und dann in den Betriebsrat gewählt. Es war eine große Ehre für mich, dass sie mir ihr Vertrauen schenkten. Ständige Schikanen, Drohungen bzw. auch Bestechungsversuche durch die Geschäftsleitung konnten mich nicht zum Aufgeben bringen. Einige von Euch, die das im Betrieb erlebten oder noch erleben, wissen, dass das nicht leicht ist und Nerven aus Stahl erfordert. Jetzt erbitte ich Euer Vertrauen, dass ich in der Stadtpolitik Euer Sprachrohr werden kann. Als Schwerpunkt setzte ich mich aktiv für den Erhalt und die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen ein. Ganz besonders am Herzen liegen mir unsere Kinder und unsere Jugend. Für ihre Zukunft ist mir kein Weg zu lang und kein Gegner zu groß. Aber dazu brauche ich Eure Unterstützung. Was ich nicht brauche, ist Scheffeln von Milliarden und Millionen. Das lehne ich ab. Ich wünsche mir von Herzen: lachende und strahlende Kinderaugen! Lohnt es sich nicht, dafür gemeinsam zu kämpfen?

Glück AUF, Euer Gerd!

Wittmann Karl HeinzWer kennt sich besser mit Ausbeutung aus als die ausgebeuteten Arbeiter? Der Arbeiter weiß, wer ihn ausbeutet. Die Natur wird ebenfalls ausgebeutet von den gleichen Ausbeutern. Deshalb gehören Arbeits- und Umweltkämpfe eng zusammen. Es geht um die Art und Weise, wie produziert und gearbeitet wird. Wie die Produktion abläuft, da kennen sich die Arbeiter am Besten aus, denn sie sind vor Ort. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt und in den Betrieben wird immer prekärer, ebenso die Situation unserer Umwelt. Hier muss auf beiden Gebieten schnellstmöglich etwas getan werden, damit für die Massen das Leben noch lebenswert bleibt. Der Arbeiter weiß, wenn er für seine Interessen eintritt, kann er was verändern. Jeder ist verantwortlich für sein Tun und sein Nichttun. Es herrscht eine Meinung vor, Umweltschutz vernichtet Arbeitsplätze, aber mit dem Kryo-Recycling zum Beispiel könnten Zehntausende von Arbeitsplätzen geschaffen werden. Wie wäre es denn, wenn man für den Inhalt seiner gelben Tonne, der zum größten Teil in der Müllverbrennungsanlage landet, noch Geld bekäme wie beim Alteisen? Man kann Arbeit und Umwelt in Einklang bringen,man muss es nur wollen und sich gegen die Gier der Großindustrie stellen. Machen wir das zusammen für die Umwelt und für ein schönes Leben.

 Glück Auf! Euer Karl-Heinz

 

Lettmann IngridAls Anwohnerin in Hassel-Süd und wegen meiner langjährigen Zusammenarbeit mit Bergleuten, ist mir der Kampf gegen die Politik der RAG, die uns ”verbrannte Erde“ hinterlässt, ein besonderes Anliegen. Viele Hasseler kämpfen darum, dass sie aus ihrem Zechenhaus nicht rausgedrängt werden, gegen ständig steigende Mieten, überhöhte und falsche Nebenkostenabrechnungen, Schimmel und vieles mehr. Als Gründungsmitglied der Hasseler Mieterinitiative HAMI im Jahr 2010 unterstütze ich Mieter dabei, sich mit Erfolg zur Wehr zu setzen und sich gegen die Immobilienkonzerne LEG und RRI zusammenzuschließen.

Es ist erschreckend, wie viele Bergleute an Krebs erkrankt und gestorben sind. Die vielen Krebserkrankungen in meinem Wohngebiet und der ganzen Region kann ich nicht akzeptieren! Deshalb setze ich mich zusammen mit zahlreichen Anwohnern seit Jahren für saubere Luft und gegen das Abfackeln durch BP ein. Ich arbeite in dem überparteilichen Aktionsbündnis gegen die Verbrennung der BP-Pellets im Kraftwerk“ mit und vertrete AUF im Umweltausschuss der Stadt. Die längst bestehenden Möglichkeiten zur Vermeidung des Abfackelns und der Verbrennung der hochgiftigen Raffinerierückstände würden auch neue Arbeitsplätze im Umweltschutz schaffen. Helfen Sie mit, dass AUF stärker wird! Jede Stimme zählt!

Kotewitz ThomasLiebe Gelsenkirchener und Gelsenkirchenerinnen,

ich bin in Ückendorf in einer Bergarbeiterfamilie aufgewachsen und arbeite seit 43 Jahren als Schlosser in der Metallindustrie. Ich kandidiere für AUF, weil AUF seit über 20 Jahren konsequent die Interessen der Arbeiter, der Jugend und der einfachen Menschen unterstützt. Zum dritten Mal in meinem Arbeitsleben erlebe ich gegenwärtig eine Werksschließung. Mein Fazit: Sozialverträgliche“ Arbeitsplatzvernichtung gibt es nicht. Die Stillhaltepolitik der etablierten Parteien hat uns besonders in Gelsenkirchen tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze gekostet und zur Verarmung der Stadt geführt. Es ist Zeit, dass sich was ändert – das erfordert auch, sich selbst zu verändern. Wir müssen gemeinsam mit den Arbeitslosen für jeden Arbeitsplatz kämpfen und den jungen Kollegen auch zeigen, wo der Hammer hängt. Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich schafft und erhält Arbeitsplätze – und zwar auf Kosten der Profite.

Glück Auf! Euer Thomas

Serway UljaLiebe Gelsenkirchener und Gelsenkirchenerinnen, seit meiner Kindheit engagiere ich mich gerne ehrenamtlich. Fünf Jahre war ich für AUF als sachkundige Einwohnerin im Sozialausschuss. Dabei war mir immer wichtig und habe ich durchgekämpft, dass dort auch die Menschen zu Wort kommen, die von den Entscheidungen betroffen sind.

Bevormundung von mündigen Bürgerinnen und Bürgern kann ich überhaupt nicht leiden. Gemeinsam mit Eltern, Jugendlichen und Kindern habe ich dagegen gekämpft, dass die Stadt bis heute von Armut betroffenen Familien die Zuschüsse aus Mitteln des Bundes verwehrt, wenn sie an Ferienfreizeiten des Jugendverbands REBELL teilnehmen.

Starke Frauen haben in Gelsenkirchen Tradition. Hier gab es den ersten Streik für gleichen Lohn ”für gleiche Arbeit“ und den ersten Putzfrauenstreik der BRD. Und hier ist auch mit Monika Gärtner-Engel Frauenpower in den Rat der Stadt eingezogen.

Ich bin aktiv im Frauenverband Courage. Gewalt ist für viele Frauen alltägliche traurige Realität.In Gelsenkirchen gab es in den letzten Jahren mehrere Frauenmorde. Ich stehe für Null Toleranz gegenüber Gewalt an Frauen! Frauenhausplätze müssen dringend erhöht werden und vollständig vom Staat bezahlt werden. Ihre Stimme für AUF stärkt den Kampf um Rechte für Frauen und Familien!

 

Gruenwald DieterMein Herz schlägt für einen aktiven Umweltschutz und Tierschutz. Deshalb bin ich auch gegen industrielle Massentierhaltung. Seit Jahren steht Gelsenkirchen zusammen mit der Emscher-Lippe- Region leider an der Spitze der Krebsstatistik von Nordrhein-Westfalen. Allein BP und Uniper stoßen etwa siebenmal soviel Stickoxide aus wie der gesamte Straßenverkehr in Gelsenkirchen. So darf es nicht weitergehen! Wir brauchen saubere Luft, und keine Vergiftung – das sind wir auch unseren Kindern schuldig. Ich stehe für

- Umweltschutz, wo die Verantwortlichen die Kosten tragen und nicht die Allgemeinheit – keine Milliardenabfindungen und für Bestrafung der Umweltsünder!

- einen Stopp der BP-Ölpellet Verbrennung, für ein umweltgerechtes Recyceln der giftigen Rußabfälle und eine umfangreiche Fackelgas-Rückgewinnungsanlage.

- einen schnellstmöglichen vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien. Gegen die dramatische Klimaerwärmung und gegen Datteln 4.

Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen! Wir brauchen Arbeits-, Ausbildungsplätze UND Umweltschutz! Ich stehe für einen Politikstil ohne persönliche Vorteile und arbeite ehrenamtlich im Ortsvorstand der Umweltgewerkschaft.

Wenn Sie aus Enttäuschung überlegen, nicht zu wählen oder vielleicht die AfD zu wählen, die eine betrügerische "Protestpartei“ ist, dann ist das der falsche Weg. Wählen Sie AUF – für eine bessere Zukunft in unserer Stadt!

 

Polz Wassong PetraLiebe Schalker*innen,

Sie haben die Nase voll von der Politik? Aber wo wären wir heute in Gelsenkirchen, wenn es nicht die neuen Politiker von AUF gäbe? Seit 2016 positioniert sich AUF Gelsenkirchen mit dem BÄDER­ ALARM gegen die Schließung von Schwimmbä­dern und machte der SPD ­Geheimpolitik in Sachen Bäderkonzept einen Strich durch die Rechnung. Dass alle fünf Standorte erhalten bleiben, dafür hat AUF mit vielen gemeinsam gekämpft und kompetente Beiträge geleistet– sogar mit einem eigenen von AUF bezahlten Bädergutachten des renommierten Architekten Harald Andre!

Als sachkundige Einwohnerin von AUF im Ausschuss für Sportentwicklung und Prävention will ich gemeinsam mit Ihnen dafür kämpfen, dass die wohnortnahen Bäder erhalten bleiben, die Sicherheit und die Personalsituation darin verbessert werden. Alle Kinder müssen schwimmen lernen können! Für mehr kostenlose Breitensport ­und Bewegungsangebote für Jung und Alt!

Als Sportlerin und Physiotherapeutin betreue ich seit über 35 Jahren eine Frauengymnastikgruppe in Schalke, in der das solidarische Miteinander gelebt wird. Ich freue mich über Hinweise / Anregungen, Ihre Stimme.

 Ihre Petra Polz-Waßong

Engel EstherIch setze mich uneigennützig für die Belange der Arbeiter, Frauen, Jugendliche, Migranten, Arbeitslosen und Rentner ein. Ein Anliegen ist die Verbesserung der Naherholung, mehr Bänke und Fitnessgeräte im Nordsternpark und an der Galopprennbahn. Als ehemalige Betriebsrätin und Vorsitzende der gewerkschaftlichen Vertrauensleute in einem Metallgrossbetrieb initiierte ich Protestaktionen für die unbefristete Übernahme aller Azubis, den Erhalt und Schaffung neuer Arbeitsplätze, für höhere Löhne, mit denen man nicht in Altersarmut landet und organisierte Solidarität mit anderen Belegschaften. Mein Motto ist: Gemeinsam sind wir stark!

Belka GuenterIch kandidiere für AUF Gelsenkirchen als Aktivist der kämpferischen Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF.

Ich bin in Gelsenkirchen geboren, mit 14 Jahren fing ich eine Lehre auf Zeche Ewald an. 35 Jahre war ich bei der RAG tätig, davon 32 Jahre unter Tage.

Ich setze mich für die bergmännischen Rechte der Kumpels und deren Familien ein und fördere die Jugend. Gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG kämpfe ich gemeinsam mit der Umweltbewegung. Es ist ein Verbrechen der RAG, unser Trinkwasser zu gefährden durch 1,6 Millionen Tonnen eingelagerten Giftmüll und 15000 Tonnen PCB, dass als Hydraulikölin Maschinen eingesetzt wurde und unter Tage verblieb. Mit den Flutungen der Zechen wird eine akute Gefährdung unseres Grund- und Trinkwassers in Kauf genommen. Die RAG spielt die Gefahr herunter und will uns für dumm verkaufen. Das kann keiner so hinnehmen! Für mich spielen Arbeits- und Ausbildungsplätze UND Umweltschutz eine große Rolle.

 Ein herzliches Glück AUF, Euer Günter Belka

Reichmann PeterIch habe 37 Jahre in der Industrie gearbeitet, und als kämpferischer Gewerkschafter (davon 18 Jahre als Betriebsrat) habe ich gelernt: Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze, bessere Arbeitsbedingungen und Löhne können nur im Kampf gegen die Profitinteressen durchgesetzt werden. Deshalb haben wir bei Pilkington 1997 auch einen selbständigen Streik geführt, worauf die Geschäftsleitung mich fristlos entließ. Aufgrund der großen Solidarität musste sie mich schließlich wieder einstellen. Mit meiner Gitarre und meinen Liedern begleite ich auch viele andere Kämpfe.

Die Rettung unserer Erde vor einer globalen Um­weltkatastrophe ist mir ein großes Anliegen. Wir haben Verantwortung für unsere Jugend und kommende Generationen. Natürlich muss jeder selbst rücksichtsvoll mit der Umwelt umgehen. Damit sich aber wirklich etwas ändert, müssen wir zusammen gegen die Hauptverursacher vor­ gehen: Die großen Konzerne wie BP, VW und Ruhrkohle handeln so, als gehöre ihnen die Welt. ”Hauptsache maximalen Profit – nach mir die Sintflut!“ Dafür erhalten sie noch Rückendeckung von den etablierten Parteien in der Stadt bis zur Bundesregierung. Das können wir nicht zulassen! Deshalb bin ich in der Umweltgewerkschaft und AUFGelsenkirchen aktiv.

Broda JohannesMeine Leidenschaft ist der Fußball. Jahrelang war ich im Verein aktiv. Wichtig ist für mich besonders die Förderung des Breitensports–speziell für die Kinder und die Jugend. Sport ist für ihr Selbstvertrauen und Fitness und ihre gesamte Entwicklung so wichtig – insbesondere in Corona-Zeiten, wo viele ins Internet abtauchen. Im Sportverein lernen sie Fairness, gegenseitigen Respekt und Zusammenhalt. Gerade die kleinen Sportvereine müssen viel mehr unterstützt werden!

Die Rentnerarmut in unserer Stadt finde ich beschämend. Die Hartz-4-Reformen“ der Regierung haben uns dahin gebracht, dass so viele meiner Kollegen/innen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, auf die Tafel angewiesen sind, um satt zu werden. Das ist einfach unwürdig. Mein Motto: Jedem Rentner eine Rente zum Leben und jedem Jugendlichen einen guten Ausbildungsplatz!

 Deshalb bin ich auch bei den Montagsdemonstrationen dabei. AUF ist ein Wahlbündnis, wo alle ehrenamtlich mitmachen können und keiner an Pöstchen und Karriere interessiert ist. Wir haben uns als kämpferische Opposition bewährt und vieles bewegt. Ohne AUF und die Bürgerbewegung hätten wir zum Beispiel heute statt des schönen Hans-Sachs-Hauses einen Parkplatz.

Deshalb: Ihre Stimme für AUF Gelsenkirchen!

Bartholome AnnaDas freut mich besonders: Dass Gelsenkirchen jünger und kinderreicher wird! Darunter sind viele Flüchtlingskinder und Kinder, deren Familien aus Osteuropa auf der Suche nach Arbeit hierherkamen.

Aber in Gelsenkirchen lebt fast jedes zweite Kind in einer armen Familie. Das ist seit der Einführung von Hartz IV schon länger so und wird mit der Wirtschafts- und Corona-Krise sicher noch krasser werden.

Damit alle Gelsenkirchener Kinder und Jugendlichen Aussichten auf einen Schulabschluss, Lehrstelle und Job bekommen, brauchen sie viel mehr schulische Förderung, aber auch Sport-, Musik- und Kulturangebote. Dafür müssen Bundes- und Landesregierung bedeutend mehr Geld zur Verfügung stellen, statt die Lasten auf die Stadt abzuwälzen.

Wer für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen aktiv werden möchte: am 13. September AUF Gelsenkirchen wählen und selber dort aktiv werden!

 

Gertz BrigitteSeit 60 Jahren wohne ich in Horst und habe viele Veränderungen - meist nicht zum Guten - erlebt. Deshalb habe ich sofort die Initiative für den Erhalt des St. Josef Krankenhauses mit begründet und aktiv getragen. Ich nehme kein Blatt vor dem Mund, bin hartnäckig und habe keine Angst vor "großen Tieren". Als Mutter eines behinderten Sohnes musste ich lernen zu kämpfen. Kinder und Familie sind mir eine Herzensangelegenheit. Ich möchte den Menschen Mut machen, sich für ihren Stadtteil einzusetzen. Ungerechtigkeiten ertrage ich nicht! Für die Kommune werde ich mich immer engagieren. Darauf können Sie sich verlassen!

Glück AUF! Ihre Brigitte Gertz  

Mueller PetraLiebe Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener! Besonders am Herzen liegt mir die Zukunft der Kinder. Fast jedes zweite Kind in Gelsenkirchen lebt in Armut. Mit Sorge sehe ich, dass mit der derzeitigen Weltwirtschafts- und Finanzkrise und dem Zusammenwirken mit der Corona-Krise – die Armut weitersteigt. Damit wird auch die Belastung für die Familien und Mütter immer größer.

Jedes Kind braucht einen Kitaplatz und die besten Chancen für die Zukunft! In jedem Kind steckt soviel Potenzial, das geweckt und gefördert werden muss. Dazu brauchen wir dringend mehr pädagogisches Personal in den Kitas und mehr Lehrer in den Schulen. Das sind Investitionen in unsere Zukunft!

Als Powerfrau“ unterstütze ich den Kampf für Kinder- und Frauenrechte und setze mich ein für starke Gewerkschaften, auch in gewerkschaftlichen Kämpfen, wie beim Streik im Sozial- und Erziehungsdienst. Frauenberufe im Gesundheits-, Pflege-, Sozial- und Erziehungsbereich, sowie im Einzelhandel müssen endlich aufgewertet und auch besser bezahlt werden. Gegen die Massen- arbeitslosigkeit gewinnt die Forderung nach der 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich“ an Bedeutung – für mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze auf Kosten der Profite!

Glück AUF, Ihre Petra Müller

Link ChristianeLiebe Kolleginnen und Kollegen,

seit 23 Jahren bin ich Gelsenkirchenerin und kämpfe mit meinem Mann für die Rechte der Bergleute. Ich bin Kreisvorsitzende der MLPD und Vertreterin des Internationalistischen Bündnisses, das sich 2016 gegen den Rechtsruck der Regierung in Berlin gegründet hat. Rassismus ist für mich absolut inakzeptabel. Die Fronten verlaufen nicht zwischen Menschen verschiedener Kultur, Herkunft und Hautfarbe – sondern zwischen denen, die ausbeuten und unterdrücken, und denen, die sich dagegen berechtigt wehren. Darum habe ich in Gelsenkirchen für die Rechte von Flüchtlingen gekämpft, z.B. bei ihren berechtigten Protesten vor dem Hans-Sachs-Haus gegen die rückwirkende Anwendung der Wohnsitzauflage. „Hoch die internationale Solidarität!“ ist meine Losung.

Die Kriegstreiberei auf der ganzen Welt macht mir große Sorgen. Deshalb fördere ich eine starke Friedensbewegung und gehöre zu den Organisatoren des Antikriegstages.

Ihre Stimme für AUF Gelsenkirchen ist eine Stimme für Völkerfreundschaft und Zusammenhalt in unserer Stadt!

Brettschneider DagmarLiebe Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener, Umwelt und Gesundheit ist für mich ein großes Thema. Viele Jahrzehnte war ich in einer offenen Abteilung der Psychiatrie tätig und erlebte die steigende Zahl psychischer Erkrankungen, oftmals auf Grund von Arbeitslosigkeit, Hartz-Gesetzen, Kinderarmut etc. Gelsenkirchen ist in besondere Weise von hohen Umwelt- und Giftbelastungen betroffen. Aktuell durch die Verbrennung der Öl-Pellets und durch häufiges Abfackelung der BP. Da muss viel mehr vorbeugend geschehen, gegen die Häufung von Atemwegserkrankungen bis hin zu Lungenkrebs. Im Gegensatz zu anderen Parteien unterwirft sich AUF nicht der Profitlogik und den Konzerninteressen. Für uns steht das Wohl der Menschen im Mittelpunkt. Das gilt besonders für die „Corona-Zeiten“, wo sich die meisten Gelsenkirchner verantwortungsbewusst verhalten haben und auch um einander gesorgt haben.

Wir brauchen heute vor allem stadtteilnahe Einrichtungen wie Beratungsstellen und Ambulanzen. Die Versorgung vor allem mit Kinderärzten, Nervenärzten und Psychotherapeuten muss besser werden. Und die stationäre Versorgung muss entsprechend dem Bedarf verbessert und ausgebaut werden – entgegender Forderungen der Bundes-und Landespolitik.

AUF steht für Solidarität, Kompetenz, finanzielle Unabhängigkeit und für den Kampf um bessere Lebensbedingungen.

Deshalb: Ihre Stimme für AUF Gelsenkirchen!

 

Materna Heinz BerndLiebe Gelsenkirchener und Gelsenkirchenerinnen,

ich bin seit über 40 Jahren aktives IG-Metall-Mitglied und kandidiere für AUF-Gelsenkirchen, weil ich es wichtig finde, dass den Faschisten und Rassisten auch in Gelsenkirchen kein Fußbreit gewährt werden darf. Ausländerhetze und Rassismus, Antisemitismus und Antikommunismus sollen uns spalten und ablenken von den konkreten Problemen wie Massenarbeitslosigkeit und Hartz IV, Kinderarmut und Umweltzerstörung – Probleme, die heute immer mehr zunehmen.

Als internationaler Brigadist habe ich 2015 am Aufbau des Gesundheitszentrums in Kobanê im Norden Syriens (Rojava) teilgenommen, als Zeichen einer internationalen Solidarität. Es freut mich sehr, dass zigtausende Flüchtlingen in diese vom Krieg zerbombte Stadt zurückkehren konnten. Und dass dort inzwischen über 5000 Babys geboren wurden.

Gelsenkirchen und das Ruhrgebiet sind geprägt von einer einer Vielzahl von Menschen mit Migrationshintergrund. AfD und die RECHTE“ versuchen unter dem Deckmantel des Bürgerprotestes“ ihre menschenverachtende, faschistische Ideologie wieder gesellschaftsfähig zu machen und uns gegeneinander aufzuhetzen.

Gemeinsam AUF-stehen gegen Nazis!

Glück AUF! Euer Heinz-Bernhard Materna

Gaertner LisaIch möchte in diesem Wahlkampf besonders Kinder und Jugendliche ermutigen, für eure Zukunft zu kämpfen! Heute ist es schwer, eine Ausbildung zu finden und viele landen danach in der Leiharbeit. Das Corona-Schulkonzept der Landesregierung ist ein Chaos. Bei FFF, gegen Nazis oder in der Gewerkschaft hat die Gelsenkirchener Jugend sich zu Wort gemeldet. Das ist gut so! Mancher meint noch, mit Kifferei oder anderem Mist diese Probleme "abschalten“ zu können. Geht aber nicht! Die Probleme müssen gelöst werden, und dafür muss man kämpfen.

Von Beruf bin ich Mechatronikerin,heute Jugendpolitische Sprecherin der MLPD. 17 Jahre lang habe ich die Kindergruppe Rotfüchse im Jugendzentrum Che geleitet. Für die Interessen der Anwohner bin ich Mitglied des Aufsichtsrats der Horster Wohnungsbaugenossenschaft. Als Schülersprecherin einer Gesamtschule und IG-Metall-Jugendvertreterin bei Opel Bochum habe ich auch im Gegenwind Rückgrat gezeigt. Dafür habe ich beim Streik 2004 viel von meinen Kollegen gelernt.

 

Wagner GuenterLiebe Bürgerinnen und Bürger,

seit 17 Jahren bin ich Hausarzt in Horst und auch aktiv in der Kommunalpolitik – in der Bezirksvertretung West und als sachkundiger Einwohner in verschiedenen Ausschüssen. Einer meiner Leitsätze ist: mit und für die Bevölkerung und die Patienten. Als Arzt trete ich ein für eine kostenlose und gründliche Gesundheitsversorgung, Bezahlung aller Sozialversicherungen durch eine Umsatzbezogene Steuer auf Kosten der großen Konzerne. Ich unterstütze meine Patienten dabei, gegen bürokratische Einschränkungen und Schikanen zu kämpfen und ihre Rechte durchzusetzen. Krankenkassen oder Rententräger sollten für die Versicherten dasein und nicht umgekehrt! Als Ende 2016 die Schließung des St. Josef Krankenhauses bekanntgegeben wurde, habe ich sofort eine Unterschriftensammlung und einen Bürgeraktionsausschuss initiiert: Für den Erhalt des St. Josef Krankenhauses! Wir sehen nicht ein, dass es eine wohnortnahe Krankenhausversorgung nur noch geben soll, wenn damit Profit gemacht werden kann!“ Frau Kraft, damalige SPD-Ministerpräsidentin, und Frau Gebhardt, SPD-Landtagsabgeordnete, erklärten sich für nicht zuständig. Mit dieser Politik wäre das Krankenhaus geschlossen worden. Aber wir lernten dabei: Wer kämpft kann gewinnen, wer nicht kämpft, hat schon verloren! Ihre Stimme für AUF ist eine Stimme für Kompetenz, Standhaftigkeit und Durchsetzungsvermögen.

Glück Auf, Ihr Günter Wagner

Wagner SusanneLiebe Bueranerinnen und Bueraner,

als Fotografin gehe ich mit offenen Augen durch unsere Stadt. Sie hat viel Liebenswertes zu bieten – und viele Probleme zu lösen. Albert Einstein sagte: Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ AUF Gelsenkirchen steht für die notwendige andere Denkweise – ist unbestechliches und uneigennütziges Sprachrohr der Bürgerinnen und Bürger, hilft ihnen, sich für ihre Interessen zusammenzuschließen und scheut sich nicht, sich auch mit großen Gegnern anzulegen. Ob das BP mit dem dauerhaften Abfackeln ist oder Uniper mit der Verbrennung von giftigen BP-Öl-Pellets, oder die Immobilienkonzerne LEG bzw. Rhein-Ruhr-Invest. Dabei sind mir Gesundheit, Lebensumfeld und künftige Ausbildungs- und Arbeitsplätze der Kinder und Jugendlichen ein besonderes Anliegen.

Ich bin als sachkundige Einwohnerin für AUF Gelsenkirchen im Ausschuss für Verkehr, Bauen, Liegenschaften. AUF fordert einen kostenlosen und flächendeckenden Nahverkehr und den Ausbau von Fahrradwegen – auch gegen die Belastung von Mensch und Natur durch Kohlendioxid, Feinstaub und Stickoxide.

Die Corona- und Wirtschaftskrise treffen kleine und mittelständische Betriebe besonders hart. Subventionen bekommen vor allem die großen Konzerne. Die Folgen für die Gastronomie- und Kulturszene bedeuten neue kommunalpolitische Herausforderungen und notwendige Hilfen. Auch das ist ein Thema für AUF.

Glück auf, Ihre Susanne Wagner

Arnecke KlausIch bin Mitbegründer der Hasseler Mieterinitiative HAMI und seither einer ihrer Sprecher. Sie wurde im April 2010 gemeinsam mit zahlreichen Mieterinnen und Mietern gegründet für den Kampf um bezahlbaren, gepflegten Wohnraum. Den Wohnungskonzernen geht es nur darum, aus der Vermietung der Wohnungen Jahr für Jahr wachsende Profite für ihre Aktionäre bzw. Eigentümer herauszuholen. Für Instandsetzung und Pflege der Häuser und Wohnungen bleibt wenig übrig. Deshalb setzen wir uns nicht nur für bezahlbare Wohnungen ein, sondern auch für eine befreite Gesellschaft ohne Miethaie, wo das Wohnen in demokratische Selbstverwaltung übergeht. Auch muss Schluss gemacht werden mit der Vergiftung unserer Atemluft durchständige Abfackelei bei der BP-Raffinerie und die Verbrennung giftiger Ölpellets im Kraftwerk.

Zehn Jahre war ich für AUF Gelsenkirchen im Ausschuss für Arbeit und Soziales tätig, wo ich auch wegen meiner Mitgliedschaft in der MLPD mit antikommunistischer Hetze konfrontiert war. Davon habe ich mich nicht beirren lassen und folge der Devise: „Gib Antikommunismus keine Chance!“ Ich mache meine politische Arbeit nicht für Geld und Karriere. Mit Ihrer Stimme für AUF Gelsenkirchen setzen Sie auf Solidarität, Zusammenhalt und langen Atem – damit sich wirklich etwas ändert!

 

Kistermann ThomasMit der Armut durch Hartz IV kenne ich mich – leider – sehr gut aus, denn ich war selbst für eine sehr lange Zeit auf Hartz IV angewiesen.

Man kann davon weder menschenwürdig leben, noch einigermaßen im täglichen Leben seinen Lebensstandard halten. Inzwischen habe ich nach einer Umschulung für den Sicherheitsbereich eine unbefristete Stelle bekommen.

Geben Sie Ihre Stimme dafür, dass mit dem bundesweiten Protest der Montagsdemonstrationen das Arbeitslosengeld wieder eingeführt wird, von dem man tatsächlich menschenwürdig und gut leben kann.

Seit dem 9. August 2004 gibt es montags in Gelsenkirchen und in vielen anderen Städten die Montagsdemonstration. Eine Bewegung gegen die Hartz-Gesetze und gegen diese unsoziale Politik, die in Gelsenkirchen auch von AUF mit gegründet wurde und entwickelt wird. Seit der Fukushima-Katastrophe im März 2011 wurde der Montagsprotest auch zum Tag des Widerstands gegen Umweltverbrechen und für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit auf Kosten der Betreiber – für 100 Prozent erneuerbare Energien!

Sie können sich auch gerne selbst beteiligen bei der Montagsdemo und Ihre Probleme und Fragen vorbringen.

Da ich einer der Aktivisten der Montagsdemo-Bewegung bin, nämlich als Pressesprecher und Moderator, können Sie mich dort (fast) jedes Mal antreffen. Kommen Sie vorbei. Glückauf!

Lenz AntonIch bin Arzt in Rente und glücklich verheiratet. Seit Jahren unterstütze ich Belegschaften im Kampf um ihre Arbeitsplätze– im Bergbau, bei Seppel­fricke, Küppersbusch,Geldbach – und bei ZF, wo die Kollegen die Schließung verhindern konnten. Als sachkundiger Einwohner im Wirtschaftsaus­schuss der Stadt bin ich die Opposition zu den etablierten Parteien. Sie haben nichts Besseres zu tun, als den Firmen Subventionierungen zu ver­schaffen – und Initiativen für mehr Ausbildungs­plätze abzuwürgen. Die Arbeit muss auf mehr Schultern verteilt werden. Arbeitszeitverkürzung – auf Kosten der Profite! Mit der Weltwirtschaftskrise kommen Entlassun­gen, Pleiten und wachsende Armut auf uns zu. Gelsenkirchen muss AUF­stehen“ für Arbeits- ­und Ausbildungsplätze! Wir dürfen nicht zulassen,dass den Jugendlichen die Zukunft geraubt wird! Ich fördere ihr selbständiges Engagement als Mitorganisator der Internationalen Pfingst­jugendtreffen in unserer Stadt seit 15 Jahren.

Viele kennen mich von den abendlichen Balkon­aktionen am Hauptmarkt während der Corona­ Beschränkungen – als Musiker, mit kritischen Bei­trägen als Arzt – für die internationale Solidarität im Stadtteil. Glückauf!

Wilhelm ChristophBis 2008 war ich als Lehrer an der Grundschule in Hessler tätig. Besonders als Leiter des Schulchors Hessler Spatzen “begeisterte mich, was in unseren Kindern steckt und welche Fähigkeiten sie entwickeln können. Das zu fördern und zu stärken ist mir wichtig – auch heute noch in der Begleitung und Durchführung von Theater- und Musik-Projekten mit Jugendlichen.

Für AUF Gelsenkirchen bin ich seit zehn Jahren im städtischen Ausschuss für Kultur. Hier habe ich mich zum Beispiel dafür eingesetzt, dass für alle Kinder das Erlernen eines Instruments möglich gemacht werden soll.

Ich bin verheiratet, habe zwei Töchter und vier Enkel. Mein Motto: Um uns selber müssen wir uns selber kümmern“. Für mich bedeutet Politik machen in erster Linie den Zusammenschluss der Menschen fördern und sie zu ermutigen, selbst aktiv zu werden. Daher habe ich auch die Anwohner der Achternbergstraße in Rotthausen unterstützt, sich für bessere Wohnbedingungen einzusetzen – gegen massive Belästigungen durch die Firma Friedberg.

Mueller DanielaSeit fast 40 Jahren wohne ich in der Feldmark. Damals arbeiteten bei Küppersbusch noch über 3000 Leute! Jetzt soll der G-Bereich ganz zugemacht werden. Mit immer weniger Leuten wird immer mehr produziert,ohne Rücksicht auf Mensch und Natur – Hauptsache, der Profit wächst. Verzicht rettet keinen Arbeits- und Ausbildungsplatz. Ohne Streik wäre Seppelfricke schon seit 2017 zu.

Als Übersetzerin für Spanisch sind mir internationale Solidarität und Völkerfreundschaft eine Herzensangelegenheit. Mein Mann stammt aus Ungarn, kennengelernt haben wir uns, als er mit seinen Kollegen gegen die Betriebsschließung bei B&S kämpfte – AUF hat das Solidaritätskomitee unterstützt.

Mit AUF will ich den solidarischen, kämpferischen Zusammenschluss fördern. Das sind wir unserer Jugend schuldig. Die Diskussion über eine grundlegende gesellschaftliche Änderung darf dabei nicht durch antikommunistische Tabus verhindert werden.Ich freue mich über Ihre Anregungen, Unterstützung und Stimme!

Mittelbach WilmaDas Leben in der Altstadt gefällt mir, weil es vielseitig und lebendig ist mit immer neuen Herausforderungen. Mit dem Beginn der Corona-Krise haben wir mit vielen Familien aus der Nachbarschaft und aus dem Stadtteil in fast 60 Balkonaktionen mit Musik und Gesang unsere Solidarität mit den Beschäftigten gezeigt und gegen unsinnige Krisenauflagen der Bundesregierung protestiert.

In der Altstadt spürt man die Kinderarmut besonders krass. Nirgendwo in der Stadt gibt es für die Betreuung der Kinder,vor allem der Kleinen unter drei Jahren, so wenig Plätze wie hier. Das muss geändert werden, denn die Krisenlasten dürfen nicht auf unsere Schultern abgewälzt werden. Viele Jugendliche sind auf der Suche nach einem Ausbildungs- und Arbeitsplatz. Wir fördern den Zusammenschluss und Protest der Kinder,derJugendlichen und ihrer Familien – egal aus welchem Land – gegen Armut und Diskriminierung, für ausreichende Sport-, Lern- und Spielmöglichkeiten!

Mein Herz schlägt international. Ich habe in Nepal, Argentinien, Russland oder in Türkisch-Kurdistan das harte Leben und den täglichen Kampf vieler Menschen kennengelernt. In den letzten fünf Jahren habe ich – zusammen mit AUFGelsenkirchen – zahlreichen Flüchtlingen und ihren Familien geholfen, hier zurechtzukommen, Arbeit zu finden und sich gegen die reaktionäre Asylpolitik der Bundesregierung, aber auch Schikanen mancher städtischer Behörden zur Wehr zu setzen.

Stark WilfriedIch arbeite noch auf 450-Euro-Basis als Maschineneinrichter. Wenn ich durch Bismarck gehe, sehe ich viel zu viele Jugendliche, die sich langweilen und ohne Perspektive auf der Straße rumhängen. Über 1000 Jugendliche suchen in Gelsenkirchen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Viele Großbetriebe und Konzerne nutzen die Corona-Krise, um sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Sie bilden nicht mehr aus oder verweigern die Übernahme nach der Ausbildung.

Gleichzeitig sind sich diese Herren nicht zu schade, vom Staat beziehungsweise den Sozialkassen der Arbeiter Kurzarbeitergeld zu kassieren. Sie müssen zu einer 10-Prozent-Ausbildungsquote verpflichtet werden – und Jugendliche fest einstellen. Da steht auch die Kommunalpolitik in der Verantwortung.

Die AfD schwadroniert in Gelsenkirchen über Zukunftssichere Arbeitsplätze“. Wenn es darum geht, dafür zu kämpfen und Milliardenschwere Konzerne in die Verantwortung zu nehmen, schweigt sie und lenkt die Wut der Menschen auf Zuwanderer. Wir brauchen Zusammenhalt.

Wer nicht arbeitet und keine Perspektive sieht, kann auch nicht das nötige Selbstvertrauen entwickeln, um für gesellschaftliche Veränderungen einzutreten, die dringend notwendig sind. Das Wahlbündnis AUF Gelsenkirchen ist meiner Meinung nach die richtige Wahl, nicht nur am Wahltag, dem 13. September. Bei uns kann jeder nach seinen Möglichkeiten mitmachen und selbst aktiv werden, zum Beispiel im Kampf um Ausbildungs- und Arbeitsplätze.

Mast RenateBesonders am Herzen liegt mir ein solidarisches und kulturvolles Zusammenleben in unserer Stadt. Hier leben Menschen aus 150 Ländern. Das erfordert Respekt und Rücksichtnahme – und braucht auch klare Regeln – für alle!

Deswegen bin ich auch gegen die hinterhältige Hetze der AfD und von faschistischen Parteien. Sie wollen den Migranten und Geflüchteten die Schuld für alle Probleme in die Schuhe schieben. Ausländer sind weder besonders kriminell, noch nehmen sie den Deutschen Arbeitsplätze weg. In AUF lehnen wir eine solche Spaltung in Menschen erster und zweiter Klasse ab.Sie schadet dem Zu- sammenhalt. Den brauchen wir aber, um gemeinsam für bessere Lebensverhältnisse und gegen die Verursacher von Armut, Arbeitslosigkeit und Umweltzerstörung zu kämpfen. Diese Verursacher sitzen nicht im Flüchtlingsheim, sondern in den Konzernetagen!

Ich arbeite seit langem in internationalen Solidaritätsprojekten und bin aktiv für den Zusammenhalt im Stadtteil, wo ich gemeinsam mit Nachbarn und Jugendlichen seit über 30 Jahren ein kulturvolles Straßenfest organisiere. Ihre/Deine Stimme für AUF steht für Gerechtigkeit und Zusammenhalt statt Spaltung.