HerbstdemoSeit 2004 sind die Montagsdemos aus ganz Deutschland das soziale Gewissen auf der Straße. Die diesjährige bundesweite Herbstdemo findet mit drei dezentralen Demonstrationen in Düsseldorf, Stuttgart und Berlin statt. Im Mittelpunkt stehen die Forderungen für Arbeits-- und Ausbildungsplätze und Umweltschutz, für gleiche Löhne und Renten in Ost und West, für den Kampf gegen die Rechtsentwicklung der Regierung.

Für die gemeinsame Anfahrt aus Gelsenkirchen mit öffentlichen Verkehrsmitteln treffen wir uns um 10 Uhr am Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Alle, die eine Rechnung mit der Regierung offen haben, sind auf antifaschistischer Grundlage herzlich eingeladen, mit uns zu demonstrieren – natürlich unter Corona-Schutzbedingungen mit Mund-Nasenschutz. Zur Auftaktkundgebung in Düsseldorf ist der Treffpunkt 11.30 Uhr, Friedrich Ebert Str. 34 – 38.

Die nächste 722. Montagsdemo in Gelsenkirchen ist am 12.10.2020 ab 17.30 Uhr auf dem Neumarkplatz. Alle Interessierten sind jetzt schon herzlich eingeladen, über die aktuellen Themen am offenen Mikrofon mit zu diskutieren. Im Mittelpunkt steht der Kampf um Arbeits- und Ausbildungsplätze. Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung – nicht mit uns!

Montagsdemo 14920 2Eine Wahlauswertung auf der Straße – das weckte am 14.9. Interesse unter den rund 50 Teilnehmern der 721. Montagsdemo und Zuhörern in den umliegenden Cafés. Ein Glückwunsch ging an AUF Gelsenkirchen, das Wahlbündnis wird mit Jan Specht im Rat, Willi Mast in der Bezirksvertretung Süd und vielen neuen Mitstreitern seine unbestechliche Politik fortsetzen.

Stefan Engel, MLPD ging auf die große Schlappe für die SPD und CDU in NRW mit enormen Stimmenverlusten ein. Das zeigt, wie unzufrieden viele Leute mit der Politik sind. Zu Recht! Der Strukturwandel ist gescheitert, Arbeitsplätze wurden im großen Stil vernichtet, die Politik der verbrannten Erde von RAG und anderen Unternehmen hinterließ verseuchte Industriebrachen. Diese müssten erst mit hunderten Millionen saniert werden, was aber nicht auf Kosten der Betreiber passiert. So verhindern große Unternehmen auch, dass diese Flächen für die Unternehmensansiedlungen und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen im Ruhrgebiet zur Verfügung stehen. Für diese ganze Politik sind die Monopole verantwortlich samt der Parteien, die als ihre willfährigen Helfer fungieren. Vor 40 Jahren hatte Gelsenkirchen noch 120.000 Industriearbeitsplätze, heute noch 8.000! Der Kampf um Ausbildungs- und Arbeitsplätze steht ganz oben auf der Agenda der Montagsdemo!

Jensen JohannaKommen sie zum 2. Erörterungstermin am Donnerstag, 20.8 um 09 Uhr, Emscher-Lippe Halle!

Johanna Jensen (32), Kandidatin in der Resser-Mark für AUF-Gelsenkirchen (Alternativ, Unabhängig, Fortschrittlich) informiert: „Ich setze mich aktiv gegen die legalisierte Volksvergiftung der Bevölkerung Gelsenkirchens und Umgebung ein. In diesem Sinne werde ich mich kritisch an dem 2. Erörterungstermin der Bezirksregierung Münster zur Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch beteiligen.