Am 8.1.14 meldete sich O.Wittke in der Personalie Pofalla zu Wort:

Generell muss es einen Austausch zwischen Politik und Wirtschaft geben. Eunuchentum tut da nicht gut. (WAZ 8.1.14)” Da hat Wittke Erfahrung. Aufgrund des Millionengrabs Hans-Sachs-Haus hat ihn die Gelsenkirchener Bevölkerung 2004 als Oberbürgermeister abgewählt. Flugs kam er beim RAG Konzern (Abteilungsleiter bei der Montangrundstücksgesellschaft) unter, um sich einige Monate später zum Minister für Bauen und Verkehr NRW küren zu lassen. Diesen Posten musste er nach einer Raserei innerhalb geschlossener Ortschaft aufgeben. Daraufhin trat er in die Geschäftsführung der Hellmich-Unternehmensgruppe in Duisburg ein (Autobahnbau, Arena auf Schalke usw.) und blieb gleichzeitig Landtagsabgeordneter.

Jetzt spuckt er als Bundestagsabgeordneter im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur große Töne. Ausgerechnet den Ausbau der A 52 als wichtigstes Autobahnprojekt will er durchdrücken als Maßnahme mit „hohem Kosten-Nutzen-Verhältnis“. Da frage ich mich, Nutzen für wen? Bezahlen müssen die Bürger, das ist auf jeden Fall klar. Zu dieser Politik und diesen Politikern sagt AUF „Nein!“. AUF sagt auch „NEIN“ zu diesem Ausbau der A 52. AUF Gelsenkirchen hat konsequent und beharrlich zusammen mit Gegnern des Ausbaus aus Essen und Gladbeck gegen dieses unsinnige Projekt protestiert, das u.a. Flächen im Naturschutzgebiet Heege vernichten würde.