Kein Maulkorb für Monika Gärtner-Engel!

Just zwei Tage vor der Veranstaltung von AUF Gelsenkirchen und der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF zum Giftmüll unter Tage, flatterte wieder einmal ein Drohbrief aus der Stadtverwaltung ins Haus der Stadtverordneten Monika Gärtner-Engel von AUF Gelsenkirchen. Diesmal aus dem Vorstandsbereich des Oberbürgermeisters. Sie wird gewarnt, der Öffentlichkeit aus einer Akteneinsicht über den Giftmüllskandal zu berichten. Laut Gemeindeordnung von NRW sei sie bezogen auf Ergebnisse der Akteneinsicht „uneingeschränkt zur Verschwiegenheit verpflichtet“. Dazu droht die Stadtspitze bei Zuwiderhandlung mit einem Ordnungsgeld von 250 Euro, das der Rat der Stadt festsetzen könne!

 

Wieder einmal versucht man sich in der Widerspenstigen Zähmung“, kommentiert Monika Gärtner-Engel: „Eigentlich müsste man im Vorstandsbereich des OB aus langjähriger Erfahrung wissen, dass ich mir keinen Maulkorb umhängen lasse!“

Der Vorgang unterstreicht nur, dass die Veranstaltung von AUF und Kumpel für AUF am 16. November ein heißes Eisen anpackt.

Wem wird es denn da zu heiß, frage ich mich? Wer wird da – und warum - nervös?

Verschwiegenheit, wo sie angebracht ist – ja! Angebracht ist sie jedoch nicht zur Deckung und Legalisierung umweltpolitischer Katastrophen. Zur Loyalität verpflichtet bin ich den Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchenern, der Jugend. Dafür werde ich gewählt und dementsprechend werde ich meinen Bericht gestalten,“verspricht Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete von AUF.

In diesem Sinne möchte AUF – jetzt erst recht – alle herzlich einladen, sich den Bericht von Monika Gärtner-Engel und Dr. Willi Mast in Sachen Giftmüll unter Tage nicht entgehen zu lassen. Er findet statt auf der Veranstaltung: „Unsere Kinder und Enkel klagen an! Tickende Giftmüllbombe unter dem Ruhrgebiet!“, am 16.11.2013, 16 Uhr in der Gesamtschule Horst – Nähe Horster Mitte/ Schloss Horst. Einlass ist 15: 00 Uhr.