AUF Gelsenkirchen sieht sich in seinem Protest gegen „Pro NRW“ durch die jüngsten Verhaftungen bestätigt, die erneut beweisen, in wie enger personeller Verknüpfung diese Organisation zu Neonazis steht.
Die Verflechtung in dieser Szene machten zahlreiche Durchsuchungen der Polizei in NRW am 26. April offenkundig, darunter auch im Fraktionsbüro der reaktionären Bewegung "Pro NRW" in Radevormwald.
Dabei vollstreckten die Beamten drei Haftbefehle gegen führende Köpfe des rechtsextremen "Freundeskreis Rade", ihnen wird die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Bei Zweien von ihnen fanden sich Mitgliedsausweise von "Pro NRW". Auch ein Ratsmitglied von Pro NRW gehört zu den Verhafteten.
Fest steht, dass auf das Konto des Freundeskreises Straftaten wie Körperverletzung und Sachbeschädigung gehen. Daran waren offensichtlich auch die beiden in Rade verhafteten Pro NRW-Mitglieder beteiligt. Bei den Durchsuchungen sollen auch Waffen - darunter Schusswaffen - gefunden worden sein.
Pro NRW" ist eine Tarnorganisation für Rechtsextremisten und Faschisten und muss als solche auch behandelt werden!
Aus diesem Grund ruft AUF Gelsenkirchen auf, gegen „Pro NRW“ mit öffentlichem Protest die rote Karte zu zeigen und sich an der morgigen Aktion „Wir stellen uns quer“ am 28. April ab 14 Uhr vor der Merkez-Moschee, Horster Straße 156 zu beteiligen! AUF zeigt mit anderen Flagge gegen die als Wahlkampftour deklarierte rassistische Hetze von „Pro NRW“ und fordert das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda.