Bartholome AnnaDas ist doch eine erfreuliche Information, dass die gesetzlich verpflichtenden Untersuchungen für die gut 2.800 Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kommen, wieder aufgenommen wurden.

Neben vielen Eltern hat das das überparteiliche Wahlbündnis AUF Gelsenkirchen vielfach dringend gefordert und dazu auch  konkrete Vorschläge in der Haushaltsdiskussion gemacht – so mit der Finanzierung zusätzlicher ärztlicher Kräfte für das Gesundheitsamt.

Aber was ist mit den Kindern, die mit der Begründung der Überlastung des Gesundheitsamtes durch die Corona-Pandemie in den vergangenen Schuljahren nicht untersucht wurden?

Nach Angaben des Amtes waren das im vergangenen Jahr nur 160 Kinder. Die „übrigen“ dürfen nicht durch die Maschen fallen und ihre nachträgliche Untersuchung muss organisiert werden!

Gerade durch die vielfache Mehrbelastung der Kinder und ihrer Familien durch die Pandemie muss nicht nur ihre körperliche, sondern auch psychische Entwicklung erfasst, eventuell nötige besondere Fördermaßnahmen eingeleitet werden.

Diese Fürsorge verdienen die Kleinsten in unserer Stadt dringender denn je.