IMG 36421Rund 30 junge TeilnehmerInnen beteiligten sich an einer Mut machenden "friday for future" Aktion am 11.9.2020 auf dem Goldbergplatz. Viele Passanten fühlten sich angesprochen von den Beiträgen rund um das Anliegen "kämpferisch für die Umwelt".

Die Initiaive hatte Celina Jacobs ergriffen, jüngste Kandidatin für den Rat von AUF Gelsenkirchen und aktiv für die Umwelt im Jugendverband Rebell.

Trockenheit, Ernteausfälle, Artensterben, Trinkwassermangel und die große Umweltverschmutzung zeigen, wie ernst die Umweltsituation ist. Gelsenkirchen hat die höchste Krebsrate in NRW, auch das unterstreicht: Höchste Zeit zu handeln!



Celina Jacobs begrüßte alle Teilnehmer und führte Interviews am offenen Mikrofon. Sie wollte wissen was die Leute bewegt hat an diesem kämpferischen Umweltprotest teilzunehmen.

Jan Specht führte aus: "Fridays for Future muss eigenständig und auf der Straße bleiben. Es gibt Versuche, diese Bewegung zu einer Wahlplattform für die Grünen zu machen. Man muss sich aber mit Konzernen wie BP anlegen, die von ihrer eigenen Verantwortung ablenken und den Menschen individuell die Schuld zuweisen. Deshalb bitte ich bei der Kommunalwahl um ihre Stimme für AUF Gelsenkirchen."

AUF hatte die Aktion auch angemeldet, um ein kämpferisches Zeichen zu setzen gegen das verharmlosende 'Weiter So' einiger OB-Kandidaten bei der FFF-Befragung eine Woche zuvor.

Die Teilnehmer forderten, dass mehr auf Nachhaltigkeit geachtet werden muss und endlich etwas getan werden muss. Die Lösungsvorschläge reichten von konkreten Maßnahmen wie Baumpflanzungen bis zu 'System Change' zu einer sozialistischen Gesellschaft.

Aus aktuellem Anlass stimmte die Kundgebung einstimmig ab, der gleichzeitig stattfindenden Demonstration von 10.000 Flüchtlingen in Moria die Solidarität auszusprechen.

Hier der Flyer zur Veranstaltung als PDF: Flyer FFF