
Das zeigte sich auch bei der Entscheidung, die letzten Kohlezechen zu schließen, obwohl diese in puncto Bergbautechnik und Arbeitssicherheit weltweit führend waren und obwohl damit zehntausende von Arbeits- und Ausbildungsplätze vernichtet wurden.
Der Ruhrkohle hinterläßt dafür vielerorts „verbrannte Erde“, z.B. belastete Industriebrachen. Für die Neuansiedlung von Industriebetrieben werden diese dringend gesucht. Aber die Kommunen sindmeist gar nicht in der Lage, diese gründlich zu sanieren, weil sie doppelt und dreifach finanziell gebeutelt sind durch den industriellen Niedergang und weil ihnen die notwendige Unterstützung und Entschuldung durch Bund und Länder verweigert wird.
Die Kritik und Forderungen der IHK sind grundsätzlich richtig. Der Fonds zur Brachflächensanierung darf aber nicht dem Steuerzahler, sondern muss den Verursachern zur Last gelegt werden!
mit freundlichen Grüßen
Willi Mast