Ein Zukunftsprojekt in Gang gebracht

Die WAZ vom 19.10. „Volkshaus erlebt eine Rennaissance“ berichtet ausführlich über das Stadtteilerneuerungsprogramm in Neustadt und Rotthausen. Dort wird die Erneuerung des Volkshauses und seine Nutzung als ein Ort kultureller Bildung für junge Menschen eine besondere Bedeutung haben. Das ist ein großer Erfolg der Bürgerbewegung und auch der Arbeit von AUF im Bezirk. Aus aktuellen Presseerklärung:
„Was in der WAZ-Berichterstattung noch zu kurz kommt:

Viele Bürger haben mit ihrem Engagement bewirkt, dass die Erneuerung des Volkshauses im Rahmen der Stadtteilerneuerung endlich in Gang kommt. Interessant ist ein Blick in die Chronik der letzten Jahre: Seit 2009 wiederholte Anfragen und Forderungen von AUF in der Bezirksvertretung Süd nach einem Nutzungs- und Renovierungskonzept, die im Sande verliefen - ebenso ein gemeinsamer Antrag der Bezirksvertretung Süd. Vonseiten Verwaltung wurden immer neue Gründe vorgebracht, die Entscheidung zu vertagen und die Machbarkeit infrage zu stellen.
Eine entscheidende Wende gab es erst, als AUF 2014 die Initiative zu einem „Runden Tisch Volkshaus“ ergriff.  Zahlreiche Vorschläge zu einer Erneuerung und künftigen Nutzung wurden hier entwickelt - von Bürgern aus dem Rotthauser Netzwerk, von Aktivisten der Vereine, von Kulturschaffenden und Mitgliedern des deutschen Werkbunds, wie dem namhaften Denkmalschützer Prof. Roland Günter. Die große kulturhistorische Bedeutung des Hauses wurde wieder entdeckt. Durch die Arbeitsgruppe um Prof. Geiss wurde dieser Prozess dann durch work-shops und einen „Testbetrieb“ weiter vertieft und praktisch erprobt. Unverständlich ist deshalb, warum sich das Referat Kultur nachträglich verärgert zeigt. Warum hat man sich nicht gleich an diesem spannenden Prozess beteiligt?
Aber auch jetzt brauchte es noch Monate, verschiedene Anfragen und eine Bürgerversammlung, bis die Verwaltung zu einer klaren und sachgerechten Entscheidung kam, das Volkshaus wirklich zu einem „Leuchtturmprojekt“ im Rahmen der Stadtteilerneuerung zu machen. Ein herzlicher Glückwunsch an alle, die dazu beigetragen haben!
Das Volkshaus als Ort kultureller Bildung vor allem für junge Menschen. Das ist eine große Chance für den ganzen Stadtteil – insbesondere auch für viele Jugendliche, die Gefahr laufen, abgehängt zu werden, die es schwerer haben, Selbstvertrauen zu gewinnen, sich zu integrieren und ihren Weg ins Leben zu finden. Es bleibt zu hoffen, dass ein Netzwerk von Menschen, vielleicht auch ein Freundeskreis Volkshaus, dazu beiträgt, diesen Prozess aktiv zu begleiten – so dass wirklich ein Zukunftsprojekt daraus entsteht.“