Möglichst nicht abblitzen lassen

Das Team
Zu acht zogen wir heute aus dem Bezirk Mitte durch die mehr oder weniger belebten Straßen, um neue Anhänger und Wähler zugewinnen. Wir hielten kurze Stops und sprachen die Bürger per Microfon direkt an. Der Start war der Hauptmarkt und da waren wir gleich beim Thema der Dauerbaustelle.  AUF hat Nachricht erhalten, dass die Bürgerbeschwerde eingegangen sei, und voraussichtlich im November diesen Jahres bearbeitet wird. Bis dahin bleiben und Aufgänge für Anwohner ein  Sturzrisiko? So könne das nicht weitergehen, meinen zwei

Frauen und AUF stimmt zu. In der Fußgängerzone herrscht bei den Passanten eher Desinteresse am Wahlkampf und an der Politik. In den Straßen mit Wohnhäusern viel Verbitterung.  Diese Mauer der Dauerresignation zu durchbrechen ist nicht einfach, aber zu schaffen. „Man könne ja eh nichts machen“ so ein Zuhörer. „Ich kann das verstehen. Aber wenn man immer auf dem Sofa bleibt, dann ändert sich ja nie was. Und irgendwie muss man ja anfangen.“ entgegnete ein Mitglied. Man müsse auch in der Überzeugung ehrlich und authentisch bleiben. Der Zuhörer hat sich dann von ihm „einfangen lassen“ und zeigte echtes Interesse, wo ich doch mit meinem  eigenem ersten Versuch an ihm abgeblitzt bin. Wir hatten nur eine Liste dabei, gegen das Abfackeln von PB, doch die war fast voll. Auch Auswärtige haben ohne Zögern unterschrieben und meinten, die Umweltproblematik könne nicht nur hier gelöst werden, sondern nur international. In der wenigen noch verbleibenden Zeit werde die persönliche Ansprache und die Kleinarbeit in den Bezirken immer wichtiger, so eine Teilnehmerin in der Auswertung.