Gegendemo zum Wahlauftritt von Pro NRW in Buer

Die  rechtsextremistische Partei „Pro NRW“ hielt in Gelsenkirchen Buer, auf dem Goldbergplatz eine Wahlkundgebung ab. Mit den üblichen ausländerfeindlichen Parolen versuchten die Redner Wahlkampf zu machen. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -  Bund der Antifaschisten ( VVN-BdA Gelsenkirchen), das Gelsenkirchener Bündnis gegen Rechts sowie die LINKE Gelsenkirchen riefen zur Gegendemonstration auf: AUF Gelsenkirchen, die MLPD und die Jugendorganisation Rebell, schlossen sich dem Protest an.

Andreas Jordan
Es sprachen unter anderem Andreas Jordan, im Auftrag der VVN BdA, Hartmut Hering von der LINKEN und Günter Wagner von AUF Gelsenkirchen. Antifaschisten und  „Pro NRW“ standen sich feindlich und lautstark gegenüber, nur durch den respektvollen Abstand der Straßenbahnschienen und die ordnende Macht der Polizei getrennt.

Das Bündnis hatte zunächst eindeutig die Oberhand, weil die Tonanlage von „Pro NRW“ ausgefallen war. „Pro NRW“ ist ein Sammelbecken für ehemalige NPDler, wie Christoph Schmidt, der 2009 in Witten für die NPD kandidierte und hier sprach. Seine Sprache und Wortwahl ließen keinen Zweifel daran, welch Geistes Kind er und seine Änhänger sind. Im Stadtrat von Gelsenkirchen fiel Pro NRW nur durch Parolen auf und sackte die Fraktionsgelder ein, immerhin 250.000.

Sie haben weniger gemacht als nichts und sind daher nicht wählbar. Die Schalke Fans, die gegen Schluss der Kundgebung noch eher zufällig vorbeikamen, zeigten mutig und klar, dass sie auf unserer Seite stehen, gemäß unserem Motto: „Kein Fußbreit für Faschisten und andere Rechtsausleger.“

 

antifa Demo Gruppe