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"Unglaublich! Oliver Wittke schafft es tatsächlich, selbst das regionale Unwetter am Pfingstmontag noch für parteipolitische Zwecke zu instrumentalisieren," ärgert sich Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete von AUF Gelsenkirchen. Sicherlich, so die Stadtverordnete, ist es begrüßenswert, wenn die Landesregierung ihr Möglichstes tut, um den Kommunen bei der Behebung der großen Schäden zu unterstützen. "Ansonsten muss meiner Meinung nach aber das Verursacherprinzip gelten!" AUF Gelsenkirchen ist der Meinung, dass die Ursache sich häufender verheerender Unwetter die ungebremste Politik der Klimazerstörung ist.

Wer weiterhin ungeniert den CO2-Ausstoß in die Höhe treibt, erneuerbare Energien drosselt und ein Roll-back in der Energiepolitik organisiert, der hat auch die Verantwortung dafür zu tragen! Deshalb müsste vor allem der Bund zur Kasse gebeten werden. Außerdem müsse ein Finanzbeitrag von den Klimakillenden Energiemonopolen erhoben werden. "Dazu bietet sich an, ihre Befreiung von der ´Erneuerbaren Energie Gesetz-Umlage` auszusetzen und die daraus entstehenden erklecklichen Summen für solche Hilfsprogramme einzusetzen."

Im Zentrum müssen dabei drei Ziele stehen:

1. Sofortiges Programm zur Wiederaufforstung der städtischen Baumbeständen;

2. Unterstützung der Kommunen zur Behebung der gravierenden Schäden;

3. umfangreiche Beratungs- und Hilfsangebote für die Bürgerinnen und Bürger, damit niemand auf seinem Schaden sitzen bleibt.

Angesichts dieser unbedingt notwendigen Debatte kritisiert AUF Gelsenkirchen vehement die Ignoranz des „etablierten Blocks im Rat“, der den Antrag AUF Gelsenkirchen abschmetterte, einen sofortigen Sachstandsbericht und erste Diskussion über die Unwetterschäden in die erste Ratssitzung einzubringen – und das aus parteiegoistischen Motiven. Immerhin haben sich AUF, die Linke und der Pirat im Rat dafür eingesetzt. Auch ein neuer couragierter "Block" im Rat!