Forderungen im öffentlichen Dienst völlig berechtigt
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Frau Oberbürgermeisterin Karin Welge, die zugleich Präsidentin der kommunalen Arbeitgeberverbände ist, übt scharfe Kritik an den „lautstarken polarisierenden Aktionen“ der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Aber sie geht mit keinem Wort auf ihre berechtigten Forderungen ein. Diese klaren Positionen der Kolleginnen und Kollegen sind keinesfalls überzogen angesichts der extremen spekulationsgetriebenen Inflation.
Die Streikaufrufe als nicht angemessen zu werten und den Gewerkschaften damit die Ernsthaftigkeit abzusprechen, halte ich für einen nicht akzeptablen Versuch, die Bevölkerung gegen die Streikenden aufzubringen. Antiquierte Rituale? So eine abschätzige Bezeichnung ist ein Affront gerade angesichts dessen, was die Gewerkschaftsbewegung in Deutschland an sozialen und politischen Rechten erkämpft hat.
AUF beteiligt sich an Anti-Kriegs-Protest
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Zum Jahrestag des Ukraine-Kriegsbeginns findet am Fr. 24. Februar ab 17.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz eine Protestkundgebung und Demonstration statt, die von AUF Gelsenkirchen unterstützt wird.
„Der Krieg in der Ukraine muss sofort beendet werden, weil er zum unendlichen Leid der Menschen in der Ukraine, aber auch vieler Menschen in Russland führt. Der imperialistische Aggressionskrieg Russlands und die Befeuerung dieses Kriegs durch die NATO - mit dem Ziel der Vernichtung der russischen Armee - muss enden. Mit jeder weiteren Waffenlieferung rückt Europa immer näher an den Rand eines Weltkriegs und Gefahr eines Atomkriegs“, so der AUF-Stadtverordnete Jan Specht.
AUF beteiligt sich am Internationalen Frauentag und lädt herzlich dazu ein
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Die Aktion zum Internationalen Frauentag findet am Mittwoch den 8. März um 17:30 Uhr auf dem Neumarkt/Bahnhofstraße in Gelsenkirchen-City statt.
760. Montagsdemo solidarisch mit den Betroffenen der Erdbeben-Katastrophe
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Die 760. Gelsenkirchener Montagsdemo am 13.2.2023 auf dem Heinrich-König-Platz hatte vielfältige Beiträge.
Erster Schwerpunkt war die Solidarität mit den Opfern der Erdbebenkatastrophe in der Türkei/Syrien/Kurdistan. Die TeilnehmerInnen drückten nicht nur ihr tiefes Mitgefühl aus, sondern organisierten die praktische Hilfe mit einer Spendensammlung, die über Solidarität International (SI) direkt an die Betroffenen geht. Dafür kamen 274 Euro zusammen!
Kritisiert wurden verantwortungslose Bauunternehmer und türkische Behörden, die - statt erdbebensicher zu bauen - Gelder veruntreuten.
Verurteilt wurde in Redebeiträgen ebenso, dass der türkische Präsident Erdogan Hilfslieferungen in Regionen verhindert, wo die Menschen gegenüber der türkischen Regierung kritisch sind, und in solch einer Situation kurdische Gebiete bombardiert, die ebenso wie türkische Regionen vom Erdbeben betroffen sind.
AUF unterstützt Beschäftigte im öffentlichen Dienst!
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Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gehen am 22. Februar in die zweite Runde. 340.000 Ver.di-KollegInnen sind streikbereit für ihre Forderungen von 10,5 Prozent Lohnerhöhung und mindestens 500 Euro Einmalzahlung. AUF Gelsenkirchen wünscht ihnen vollen Erfolg und wird sie solidarisch unterstützen.
14 Milliarden für die von den Gewerkschaften geforderten Lohnsteigerungen sind sinnvoll eingesetzt im Gegensatz zu den Milliarden für Krieg und Aufrüstung. Der Bund fährt höhere Steuern ein, Öl-Konzerne verdoppeln ihre Gewinne, während sie kaum Steuern zahlen, aber die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sollen stillhalten. In dem Punkt widerspreche ich auch entschieden Frau Welge als Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber. Sie appelliert, man solle von „ritualisierter Dramaturgie“ in Zeiten des Krieges in Europa bei aller notwendigen Auseinandersetzung Abstand nehmen. Gegenüber dem Spiegel äußerte sie: „Wir haben die unglückliche Situation, dass durch die vielen notwendigen finanziellen Hilfsmaßnahmen des Staates seit der Coronakrise der Eindruck entstanden ist, Geld sei heute und auch morgen unendlich verfügbar.“
Erdbeben im Grenzgebiet Türkei/Syrien: Soforthilfe ist das Gebot der Stunde
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AUF Gelsenkirchen trauert mit den Angehörigen der unzähligen Toten und Verletzten der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Nordsyrien. Viele Freunde und Mitglieder von AUF stammen aus diesen Regionen und bangen um ihre Familien. „Die umgehende tatkräftige Hilfe und Unterstützung von Hilfstransporten mit Material und Medikamenten ist für uns selbstverständlich“, so die Vorstandssprecherin Martina Reichmann.
„Der AUF Vorstand hat eine sofortige Spende beschlossen und ruft zur Unterstützung der Aktivitäten auf, die von Mitgliedern bereits in Gang gebracht wurden, wie eine Soforthilfe in Höhe von 10 000 von Solidarität International für die besonders betroffenen Gebiete in Rojava/Nordwestsyrien. Diese geht direkt an Heyva sor a kurd, die Hilfsorganisation vor Ort.
Streik der griechischen Hafenarbeiter
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Iordanis Georgiou, gebürtiger Grieche und Mitglied von AUF im Bezirk Süd, berichtet aus erster Hand aus Griechenland vom Streik der griechischen Hafenarbeiter bei Cosco:
Gestern sind nach Aufruf der Gewerkschaft wegen Unwetter in Piräus nicht zur Arbeit gegangen. Der Hafen wurde geschlossen. „Unsere Sicherheit und Gesundheit stehen über ihrem Profit“.