Guenter wagner web KopieJetzt auch noch die Schließung des Hallenbades in Horst – nicht zu akzeptieren!
Was wurde in Horst nicht schon geschlossen: AOK Zweigstelle, ALDI und viele andere Geschäfte, Polizeiwache nur stundenweise geöffnet, die komplette Schließung des St. Josef Hospitals wurde durch den Protest vieler Bürgerinnen und Bürger verhindert. Die Schließung der inneren und chirurgischen Abteilung akzeptieren wir auch nicht. Wir sehen nicht ein, dass es im Stadtteil nur noch Einrichtungen geben soll, wenn damit Profit gemacht werden kann oder es sich für den Betreiber rechnet. Jetzt müssen wir wohl den Aktionsausschuss „Erhalt des St. Josef Hospitals“ erweitern um den „Erhalt des Hallenbads“. Dazu laden wir herzlich ein zu unserem nächsten Treffen am 17. Mai um 18 Uhr in der Praxis Wagner, Schmalhorststraße 1c.

 

180503 SchwimmenDie Katze ist aus dem Sack. In der Sitzung des Ausschusses für Sportentwicklung und Prävention (ASP) wurden am 3. Mai die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Bädergutachten vorgestellt.
AUF sieht sich in seiner Position voll bestätigt: „Wir hatten die Machbarkeitsstudie abgelehnt, völlig zu Recht. Sie ist verplemperte Zeit und Geld! Dr. Kuhn, Geschäftsführer der Deutschen Sportstätten- und Bädergesellschaft, stellte zwei Modellvarianten vor. Sie entsprechen nicht der bisherigen Diskussion für die Lebensqualität in punkto Bäder und dem Willen vieler BürgerInnen. Ein externes Konzept in punkto „Sparpolitik“, das der Stadt nicht übergestülpt werden sollte! Zu Recht brachten viele Politiker im ASP ihre Einwände vor – bis auf die SPD.
Konkret würden die Pläne bedeuten:
Das Horster Hallenbad soll ein Auslaufmodell sein – klares NEIN von AUF zu solchen Plänen!
Statt dem Trio Sport-Paradies, Zentralbad und Hallenbad Horst soll es nach den Plänen EIN ZENTRALES BAD geben – oder EIN BAD FÜR DIE ÖFFENTLICHKEIT plus EIN BAD FÜR DEN SCHUL- UND VEREINSSPORT. Diesem Bäderkahlschlag wird AUF die rote Karte zeigen!

AUF hat sich mit dem Nikolaus verbündet! Am 6.12. wird AUF in der Stadt eine Nikolaus - Flugblattaktion „Bäderalarm – 5 mal die Rute für verfehlte Politik“ verteilen. Erste Rute dafür, dass zu viele Gelsenkirchener Kinder die Grundschule verlassen, ohne schwimmen gelernt zu haben! Deshalb hat AUF zum Haushalt 2018 Schwimmlehrer in den Bädern beantragt. Das wurde in der Stellungnahme der Stadtverwaltung als unmöglich wegen gesetzlicher Vorschriften abgelehnt!

Zentralbad

AUF Gelsenkirchen hat sich mit dem Nikolaus verbündet – der fünfmal die Rute zu den Bädern verteilte. Aber wie immer gibt es auch Süßes! Viele gute Vorschläge hat AUF für die zukünftige Bäderlandschaft - erarbeitet mit dem versierten Bäderfachmann Harald Andre, der ein ausführliches Gutachten für AUF erstellt hat zur Zukunft der Bäder – das Kontrastprogramm zur vagen und teuren Machbarkeitsstudie.

Die Bäderlandschaft soll als Ganzes erhalten werden und jedes Bad sein eigenes spezifisches Profil bekommen.

In Sachen Sportparadies ist Monika Gärtner-Engel auf neue Fakten gestoßen. Gewichtige Gründe, ein weiteres Mal Akteneinsicht zu nehmen.

Inzwischen wurde mir zugetragen, dass es in Sachen Abgeltung eines Bergschadens am Sportparadies noch weitere Verhandlungen und Verträge zwischen der RAG und den Stadtwerken Gelsenkirchen gab. Es scheint noch weitere Zahlungen gegeben zu haben, teils in Millionenhöhe. Angesprochen sind dabei u.a. auch Aktivitäten im Jahre 2002/03“, so die Stadtverordnete für AUF Gelsenkirchen.

Bisher war nur von einer Abgeltung von Schäden Mitte der 90er Jahre die Rede. Die „Untiefen“ um das Sportparadies sind offensichtlich noch lange nicht ausgelotet. Sie sind von großer Tragweite für die Finanzierung der Bäderlandschaft der Zukunft und öffentlichen Interesse. Alle Fakten müssen auf den Tisch!“