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Bridon soll Ende 2023 schließen und will 77 Arbeiter auf die Straße werfen und brotlos machen. Eine Hiobsbotschaft in einer ohnehin schon sehr angespannten Zeit für sie und ihre Familien! Das darf nicht hingenommen werden. In all den Jahren hat Bridon auf ihre Kosten und Knochen riesige Profite eingefahren.
Bridon mit dem Mutterkonzern Bekaert hat 17 Produktionsstandorte auf der ganzen Welt. Das Unternehmen will sich jetzt auf lukrative Segmente der Stahlseilproduktion in Großbritannien konzentrieren mit dem Ziel, seinen Maximalprofit zu steigern. Hintergrund ist auch das weggebrochene Geschäft mit Russland.
Das darf nicht durchgehen. Wir von AUF sagen NEIN zur Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten des Krieges in der Ukraine auf die Arbeiter und auf die Masse der Bevölkerung!
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Wie eine Bombe schlug die unerwartete Meldung bei den Kollegen ein. Sie sollen bis zum Jahresende in Kurzarbeit und der Grandland X soll in Frankreich gefertigt werden. Diese Meldung kam nur zwei Tage nach einer Betriebsversammlung, zu der hierüber nichts zu vernehmen war.
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Zum Artikel der WAZ vom 30.9.21: Belegschaft in Sorge an Uniper-Standorten in Gelsenkirchen
AUF Gelsenkirchen positioniert sich völlig klar: Wir akzeptieren keine Vernichtung von Arbeitsplätzen bei Uniper und versichern den Kolleginnen und Kollegen unsere volle Solidarität und Unterstützung im Kampf um ihre Arbeitsplätze!
Es ist das alte Lied: angeblich ist die Umstellung auf erneuerbare Energien schuld an der Vernichtung von Arbeitsplätzen! Tatsächlich kommt es natürlich mit veränderten Produkten wie auch in der Autoindustrie mit der Umstellung auf den Elektromotor zu Veränderungen in der Produktion und der Arbeitswelt.
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Am 7.10.2021 wurde bekannt, dass der Uniper-Konzern 1.200 Arbeitsplätze vernichten will, davon allein 600 in Gelsenkirchen. „Das ist eine Katastrophe für Gelsenkirchen“, sagt Jan Specht, Stadtverordneter für AUF Gelsenkirchen. Uniper ist entstanden als eine Abspaltung von E.ON, dem Nachfolgeunternehmen der VEBA. Über Jahrzehnte haben diese Unternehmen in Gelsenkirchen Milliardenprofite gemacht. Mit der Gründung von Uniper wurde die „dreckige“ konventionelle Stromerzeugung in ein extra Unternehmen gepackt. Inzwischen gehört Uniper dem finnischen Fortum-Konzern, der nun offensichtlich durchgreift.
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Leserbrief an die WAZ zum Artikel 16.3. „ZF stellt sich für die mobile Zukunft auf“ von Toni Lenz:
„Der Weltkonzern ZF „stellt sich für die Zukunft auf“, heißt es wohlklingend im WAZ-Artikel vom 16.3. Der erste Schritt dafür war, dass 220 Arbeitsplätze in Gelsenkirchen vernichtet wurden.220 Arbeitern, oft mit Familien, ging es an die Existenz. Zum Teil noch heute ohne Arbeit oder miserabel bezahlt. So ist es eben, wenn sich ein Weltkonzern „für die Zukunft aufstellt“: in den Konzernbilanzen sprudeln die Gewinne – die Arbeiter und Angestellten müssen dafür bluten.„Diese Kröte mussten wir schlucken“, meint der Betriebsratsvorsitzende Ugur Coskun. Wenn die Beschäftigten dieser Losung gefolgt wären, dann würde das Werk heute gar nicht mehr stehen.