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ver.di fordert Einkommenserhöhung von 4,8 Prozent bzw. Mindestbetrag von 150 Euro und Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit in der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst.
Dazu Petra Müller, ver.di, Bezirksfrauenrat Emscher Lippe Süd: "Die Solidarität mit Kollegen in der Corona-Krise hat uns bestärkt: Jetzt muss mehr Geld her! Für Müllwerker, Hausmeister/innen, Reinigungs- und Pflegekräfte, pädagogisches Personal in den Kitas, die Mitarbeiter/innnen in den Gesundheitsämtern und beim Kommunalen Ordnungsdienst.
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10 Uhr, Werkstor vor Geldbach:
Die Kollegen protestieren gegen die Schließung und damit gegen die Vernichtung ihrer Arbeitsplätze bei Geldbach! Sie sind entschlossen ihre Kündigungen nicht hinnzuehmen. Der Betriebsratsvorsitzende erinnert in seiner Ansprache an 2003, wo die Kollegen schon einmal um ihre Arbeitsplätze kämpfen mussten.
Toni Lenz, sachkundiger Bürger von AUF Gelsenkirchen, versprach Unterstützung und Solidarität. “ Wir werden auch in anderen Betrieben den notwendigen Zusammenhalt mit eurem Kampf bekannt machen – sei es bei ZF, TKES, Küppersbusch oder Seppelfricke- , denn nur wer kämpft, kann gewinnen.“
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Im Wirtschaftsausschuss am 28.5. wurde bekannt, dass für die Beschäftigten bei Küppersbusch Großküchentechnik und bei Seppelfricke nun Sozialpläne abgeschlossen sind. „Soll damit etwa das Aus für die Werke in Gelsenkirchen zum Jahresende besiegelt sein? Heimlich, still und leise?“ fragt Toni Lenz, Sachkundiger Einwohner von AUF Gelsenkirchen. „Das kann keinesfalls akzeptiert werden! Das wären erneut 220 vernichtete Industriearbeitsplätze in Gelsenkirchen, und gefragte Ausbildungsplätze bei Küppersbusch. Und an jedem hängen weitere in anderen Bereichen.“
Jan Specht von AUF hatte schon im Stadtrat am 2.4. eine Protestresolution eingebracht. Aber von SPD und CDU wurde die notwendige Solidaritätsbekundung durch die Stadt blockiert – mit fadenscheinigen Gründen und antikommunistischen Motiven!
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70 TeilnehmerInnen, 16 RednerInnen und viele weitere ZuhörerInnen rund um den Willi-Müller-Platz ließen sich den traditionellen 1. Mai nicht nehmen, wenn auch in etwas ungewohnter Weise. AUF Gelsenkirchen war dabei zahlreich vertreten.
Jan Specht, Stadtverordneter von AUF Gelsenkirchen: „Gut, dass diese Kundgebung vor Gericht durchgekämpft wurde. Es kann nicht sein, dass im Bus, im Baumarkt oder im Betrieb größere Ansammlungen erlaubt sind als hier unter freiem Himmel.