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Leserbrief zu „Interessenskonflikt an der Dessauer Strasse“ (WAZ 18.2.22) von Dr. Willi Mast:
Was hindert die Verwaltung der Stadt eigentlich daran, den Reitverein ETuS dabei zu unterstützen, seine jahrzehntelange engagierte Arbeit weiterzuführen? Zahlreiche Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil haben hier die Möglichkeit, wichtige Erfahrungen im Umgang mit Pferden und im Reitsport zu machen, insbesondere auch viele Kinder aus benachteiligten Familien. 80 von ihnen stehen aktuell auf der Warteliste. Unendlich viel Arbeit, Mühe und auch Kosten wurden aufgebracht, um diese Möglichkeiten aufzubauen. Mit einer gewerblichen Nutzung wäre all das grundsätzlich infrage gestellt. Der Protest von Fridays for Future, Anwohnern, den Grünen und AUF war und ist vollauf berechtigt!
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Das ist doch eine erfreuliche Information, dass die gesetzlich verpflichtenden Untersuchungen für die gut 2.800 Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kommen, wieder aufgenommen wurden.
Neben vielen Eltern hat das das überparteiliche Wahlbündnis AUF Gelsenkirchen vielfach dringend gefordert und dazu auch konkrete Vorschläge in der Haushaltsdiskussion gemacht – so mit der Finanzierung zusätzlicher ärztlicher Kräfte für das Gesundheitsamt.
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Lehrermangel: Folge einer verfehlten Schulpolitik
An Warnungen und Hilferufen an die Adresse der Landesregierung hat es in den letzten Jahrensicher nicht gefehlt. Jetzt fehlen an den Grundschulen unserer Stadt 156 Lehrer und nicht mal der Mindestunterricht ist gewährleistet. Das in einer Situation, wo zahlreiche Kinder aus ärmeren und aus Zuwanderer-Familien eine besondere Förderung dringend benötigen. Die aktuelle Landesregierung und auch die frühere rot-grüne Regierung haben diese schulpolitische Katastrophe zu verantworten. Interessanterweise spricht die Verwaltungsspitze inzwischen gar nicht mehr von dem Leitbild „kein Kind zurücklassen“. Vielmehr heißt es jetzt: „jedem Kind eine Chance“...
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Betr. Haushaltsposten 61055102045019 (Förderkorridor Rotthausen) und 5023 (Erneuerung Volkshaus)
Es wird beantragt, die bereits für 2021 eingestellten Mittel für eine Machbarkeitsstudie in Höhe von 300 000 € für eine konkrete Projektplanung zur Erneuerung des Volkshaus Rotthausen im Haushalt 2022 einzusetzen – als Voraussetzung, dass endlich konkrete Schritte zur Erneuerung des Volkshauses eingeleitet werden und die Fördermittel aus dem Stadtteilerneuerungsprogramm sinnvoll und rechtzeitig für die Baumaßnahmen eingesetzt werden können.
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Die Kampagne, die sich pauschal gegen Menschen richtet, die im Zuge der EU-Osterweiterung hierher gekommen sind, ist unwürdig für Gelsenkirchen. Kein Wort dazu, warum Menschen aus Rumänien und Bulgarien hierher kommen. Diese Länder wurden unter Mitwirkung von SPD, CDU und Grünen in die EU aufgenommen und deren einheimische Wirtschaft zu großen Teilen ruiniert. Die Lebensituation vieler Menschen hat sich verschlechtert, die Lage der verbliebenen Roma ist nach wie vor katastrophal. Westeuropäische Konzerne dominieren die Märkte in diesen Ländern, lassen dort zu niedrigsten Löhnen produzieren und haben hier Zugriff auf zugewanderte Arbeiter, die zu Billiglöhnen schuften.