(verabschiedet bei 2 Enthaltungen auf der Demonstration am 3. Februar)
Protestiert und demonstriert gegen die faschistische Gefahr!
Aber mehr noch: Entfaltet eine antifaschistische Massendebatte - sucht überall das Gespräch!
Wir sind begeistert und glücklich über die antifaschistische Massenbewegung, die seit Anfang Januar bereits ca. 1,5 Millionen Menschen umfasst.
Im letzten Jahr richteten sich die Proteste gegen die Potsdamer Konferenz mit ihrem faschistischen Remigrationsprojekt.
In diesem Jahr gehen die Demonstrationen weiter: Entschlossen gegen jede Politik, die die Brandmauer zur AfD durchlöchert oder gar einreißt. Bezogen auf die Zeit nach den Wahlen heißt das auch: ein klares Nein zur österreichischen Verhältnissen! Friedrich Merz: wer einmal lügt dem glaubt man nicht…
Wir rufen dazu auf, auch in den ganzen nächsten Wochen weiter zu protestieren und zu demonstrieren. Aber wir rufen auch auf: entfaltet eine antifaschistische Massendebatte – sucht das Gespräch!
Denn: Trotz Protesten und Demonstrationen hat die AfD unvermindert hohen Zuspruch.
Nur Proteste und Demonstrationen können auch eine Trotzhaltung hervorrufen oder das Zusammenrücken in einer vermeintlichen Opferrolle.
Deshalb müssen wir diskutieren! Nicht nur reagieren, wenn wir rassistische oder faschistische Sprüche hören. Sucht das Gespräch: in den Schulen, Betrieben, im Zug, auf der Straße, in der Nachbarschaft und Familie. Jeder Tag bringt uns neue Argumente für antifaschistische Aufklärung.
Demonstrationen und Proteste allein reichen nicht, um die Köpfe und Herzen der AfD-Anhänger zu gewinnen. Darauf aber kommt es an!
Sicherlich gibt es einen braunen Bodensatz, der unverbesserlich ist.
Sicher ist aber auch, dass immer noch viele denken, AfD wäre Grundsatzkritik, wäre die richtige Antwort auf die Ampel, wäre Protest und gibt es viele AfD Anhänger, die sich ungerecht behandelt, ausgeschlossen, zu kurz gekommen fühlen.
Diskutiert, überzeugt und gebt ihnen Perspektive!
Erst dann steht die Brandmauer!
Alle zusammen gegen den Faschismus!