Iordanis Georgiou, gebürtiger Grieche und Mitglied von AUF im Bezirk Süd, berichtet aus erster Hand aus Griechenland vom Streik der griechischen Hafenarbeiter bei Cosco:

Gestern sind nach Aufruf der Gewerkschaft wegen Unwetter in Piräus nicht zur Arbeit gegangen. Der Hafen wurde geschlossen. „Unsere Sicherheit und Gesundheit stehen über ihrem Profit“.

Die Seeleute in allen Schiffskategorien streiken vom 8. - 10. Februar für Lohnerhöhungen und die Umsetzung der Tarifverträge. Das ist die richtige Antwort auf Wahlkampagne der rechten Mitsotakis Regierung! Regierungschef Mitsotakis sagt: Griechenland geht es gut. „Wählt mich, ich rette Griechenland zum zweiten Mal." Wie soll es unser besser gehen, prangern die Seeleute, wenn eine „Reform“ des Seerechts umgesetzt werden soll, die eine 72-Stunden-Woche vorsieht und beschämende Löhne von. 648€. "Ja, Herr Mitsotakis Sie wollen uns zum 2. Mal retten, indem Sie festschreiben wollen, dass wir letztlich mit Urlaub, Überstunden etc. nicht mehr als den Hungerlohn von 1.138 € verdienen dürfen. Ihre Rettung zerstört unsere Rechte.
Gleichzeitig schaffen Sie für die Reeder Steuererleichterungen, bekommen von der Regierung Subventionen und Zuschüsse. Sie retten die Rekordgewinne der Reeder, die die Seeleute wie Zitronen seit Jahren auspressen. Auch Syriza und Passok blasen ins gleiche Horn. Wir vertrauen diesen Parteien nicht, die sich der Macht der Reichen unterordnen.