Specht JanIn der Diskussion um eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine bezog Jan Specht für AUF Gelsenkirchen klar Stellung. "Dass ausgerechnet die AfD eine Städtepartnerschaft beantragt, kann ich nicht als ehrliches Anliegen werten angesichts der zahlreichen Putin-Verehrer in der AfD bundesweit."

Zahlreiche Redner plädierten für eine Städtepartnerschaft, wenn der Krieg vorbei ist. "Dieser rückt aber mit den Lieferungen von Panzern und schweren Waffen in die Ferne, damit wird der Krieg angeheizt. Die Gefahr eines dritten Weltkriegs wächst. Dann brauchen wir auch nicht mehr über Städtepartnerschaften sprechen."

Eine Städtepartnerschaft, die in dieser Situation auf den Weg gebracht wird, ist für AUF nur sinnvoll, wenn sich die Kommunen und BürgerInnen auf deutscher und ukrainischer Seite vehement für ein sofortiges Kriegsende einsetzen.

Jan Specht kritisierte auch die Grünen: "Die Korruption in der Ukraine nicht benennen zu wollen ist ein Bärendienst für die breite Masse der Bevölkerung, die genau darunter leidet. Es bereitet mir große Sorgen, wenn als Kriegsziel formuliert wird, dass die durch Russland völkerrechtswidrig besetzten Gebieten wiedererobert werden, denn das bedeutet ebenso eine Eskalation in Richtung eines Nuklearkriegs."