Liebe Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener,

Der Ukraine-Krieg weitet sich immer mehr aus. Die Gefahr eines III. Weltkriegs rückt immer näher. Der Auslöser war der brutale russische Überfall auf die Ukraine, dem die Nato-Osterweiterung vorausging. Die Ukraine mit immer massiveren Waffenlieferungen der NATO auszurüsten, um Russland zu besiegen – das ist eine wahnwitzige, gefährliche Strategie – auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung und auf Kosten aller europäischer Völker.

Die Gewinne der großen Rüstungs-, Energie- und Dax-Konzerne explodieren. BP z.B. verdreifachte seinen Quartalsumsatz in einem Jahr. Uns wird die Rechnung dieser Kriegspolitik präsentiert: galoppierende Energiepreise und Inflation, immer mehr Mitbürger, die in die absolute Armut abrutschen. Das berechtigte Anliegen der FFF-Proteste – die drohende globale Klimakatastrophe mit aller Kraft abzuwenden - ist für die Regierung nur noch Makulatur.

Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Syrien, Libyen, Mali/Westafrika – bei allen Kriegen der letzten Jahrzehnte ging es letztlich nur um Profite und Macht. Deswegen stehen wir auf gegen diesen Krieg, gemeinsam mit Menschen in aller Welt.

Wir fordern 

  • Sofortiger Stopp der Waffenexporte in Krisenregionen!
  • Keine Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Massen! Weg mit der Gasumlage!
  • Hunderte Milliarden für Armutsbekämpfung, soziale Aufgaben und die Kommunen!
  • Gegen Militarisierung und Aufrüstung zum Völkermord! Bundeswehr raus aus den Schulen!
  • Verbot und Vernichtung aller Massenvernichtungswaffen!
  • Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine! Abzug aller Nato-Truppen und-Waffen aus Osteuropa!
  • Verbot aller faschistischer Organisationen und ihrer Propaganda – gegen jeden Rassismus!
  • Friedens- und Umweltbewegung gemeinsam – gegen die Gefahr weiterer ökologischer Verwüstung unserer Erde durch Kriege!
  • Für Frieden, Völkerfreundschaft und internationale Solidarität –„Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ (Ernesto Che Guevara)

Deshalb heraus zum Widerstand gegen die menschenverachtende Kriegspolitik und alle imperialistischen Kriegstreiber!

Treff 01.09.2022 - 17.30 Uhr Neumarkt in Gelsenkirchen

Dieser Aufruf des Bündnisses gegen Krieg und Faschismus wird unterstützt von: Jan Specht und Dr. Willi Mast (AUF Gelsenkirchen), Christiane Link und Günter Wagner (MLPD Gelsenkirchen), Martin Gatzemeier (DIE LINKE Ratsfraktion), Anna Bartholomé (Freidenker Gelsenkirchen), Knut Maßmann (VVN-BdA Gelsenkirchen), Carmen Dachner und Gabi Stark (Frauenverband Courage), Celina Jacobs (Jugendverband REBELL), Gudrun Heinlein und Peter Reichmann (Umweltgewerkschaft) und zahlreichen weiteren Einzelpersonen.