AUF Gelsenkirchen hat in der letzten Ratssitzung am 24.3.22 eine Resolution „Schluss mit dem Krieg!“ vorgestellt. Als einziger Resolutionsvorschlag lag der vom Stadtverordneten Jan Specht eingebrachte Vorschlag rechtzeitig vor. Dieser beinhaltete fünf Punkte:

1. Die Stadt Gelsenkirchen verurteilt den ungerechten Angriffskrieg in der Ukraine. Sofortiger Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine.

2. Gelsenkirchen steht fest an der Seite der Menschen in der Ukraine und auch der Menschen in Russland, die für Frieden eintreten. Im Sinn der Völkerfreundschaft und der internationalen Arbeitersolidarität in den Bergbauregionen Schachty, Donezk und Gelsenkirchen lassen wir die Bande zu der Mehrheit der Einwohner, die keinen Krieg wollen, nicht abreißen.

3. Als Stadt im Netzwerk „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für Frieden) setzt sich Gelsenkirchen angesichts der Gefahr eines Weltkriegs für das Verbot und die Vernichtung aller Atomwaffen ein.

4. Die Stadt Gelsenkirchen begrüßt die Proteste gegen den Krieg, die auch Kritik an der Osterweiterung der NATO beinhalten. Aufrüstung und Militarisierung schaffen keinen Frieden – die Milliarden werden in den Kommunen fehlen.

5. Gelsenkirchen öffnet seine Tore, Herzen und Unterkünfte für alle, die vor Krieg, Elend und Gewalt fliehen. Unbürokratische Hilfe, sofortige Arbeitserlaubnis und menschenwürdige Unterbringung müssen Merkmale einer zukünftigen Flüchtlingspolitik für alle Flüchtlinge sein. 

Diese Resolution wurde von der Linkspartei und WIN unterstützt.