20210529 Protest AUF gegen AfD 2Mit mehreren Vertretern hat AUF am 19. Juni gegen die AfD protestiert, die auf dem Heinrich-König-Platz für die„Rettung der Innenstädte“ demonstrierte. Das fordert vielfältigen und entschiedenen Protest heraus. Für AUF ist es selbstverständlich, der AfD entschieden entgegen zu treten. Rettet die Innenstädte - vor allem von Umtrieben faschistischer und faschistoider Kräfte!

Mit ihrer soziale Demagogie will die AfD sich als Partei der Mitte und des Protestes anbiedern. Sie greift soziale Fragen und spontane Empörung auf. Aber in Wirklichkeit verfolgt sie eine völligspalterische und unsoziale Politik.

Dazu Dr. Willi Mast vom AUF Vorstand: "AUF verurteilt die Stimmungsmache der AfD in der Auseinandersetzungen mit migrantischen Jugendlichen am Heinrich-König-Platz. Sexistische Beleidigungen und Pöbeleien sind völlig inakzeptabel. Dennoch geht es hier nicht um Probleme „ethnisch abgeschotteter Subkulturen“. Immer wieder betreibt die AfD in Rat und Ausschüssen die Stigmatisierung und Hetze gegen Migranten und Geflüchtete, die für politische Versäumnisse verantwortlich gemacht werden.

Mit der AfD-Warnung vor einer angeblichen „Angst-Propaganda“ werden gleichzeitig die Corona-Gefahren unverantwortlich verharmlost. Seit Monaten wollen uns AfD-Coronaleugner weismachen, das Virus sei eigentlich völlig harmlos. Nicht die Corona-Schutzmaßnahmen sind schuld daran, dass der Druck auf Innenstädte, Einzelhandel, Kulturschaffende und kleine Gewerbebetriebe so groß ist! Die ewige Verschleppung und Desorganisation der Verteilung von Masken, der Tests und Impfungen und die mangelnde Unterstützung von Selbstständigen und Kleinbetrieben durch die Regierung – zugunsten von großen Dax-Konzernen – all das hat die
Probleme erst  heraufbeschworen. Schon der deutliche Protest gegen die AfD-Kundgebung am 29.5.21 hat gezeigt, dass viele Gelsenkirchener sich nicht vor den Karren der AfD spannen lassen wollen.