Toni Len fr WebEine Umfrage der IG Metall in NRW ergab, dass in 55% der Betriebe Kurzarbeit ist, in 22% wird das demnächst erwartet (WAZ 25.4.). Das ist dramatisch, und stellt die Situation in der Weltwirtschaftskrise ab 2008 noch in den Schatten.

„Die Auswirkungen kriegen vor allem die Beschäftigten und ihre Familien zu spüren. Mit 60% des Lohns, bzw. 67%, wenn man Kinder hat, lässt sich nicht lange auskommen,“ empört sich Toni Lenz, Sachkundiger Einwohner von AUF Gelsenkirchen im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Tourismus. „Die Unternehmer wälzen die Kosten mithilfe des Staates auf die Arbeitslosenversicherung ab, und damit auf die Masse der Steuerzahler,“ so Toni Lenz weiter. „Damit bin ich nicht einverstanden. Die Unternehmer sind gesetzlich verpflichtet, in solchen Fällen die Löhne weiterzubezahlen (BGB §615). Dass sie das tun, muss auf Kosten ihrer Profite durchgesetzt werden. Konzerne wie VW bekommen günstige Kredite bei der KfW-Bank – und VW spart allein 320 Millionen Euro pro Monat (!) über das Kurzarbeit-Programm.

Der 1. Mai ist genau der richtige Anlass, dafür auf die Straße zu gehen!“ AUF Gelsenkirchen unterstützt die Forderung: Für die Dauer nötiger Produktionsstilllegungen: voller Lohnausgleich!