Seit Jahren prangert AUF Gelsenkirchen den Bertrieb des Kraftwerkes in Scholven als Dreckschleuder Nr. 1 an, sprich mit 10 Mio T Jahresausstoss einer der größten CO 2 Emittenten. Es ist deshalb sicher auch der wachsenden Protestbewegung gemeinsam mit verschiedenen Initiativen und Organisationen zu verdanken, dass das Kraftwerk nun sogar "vorzeitig" 2022 stillgelegt werden soll.

Nun sind aber Umweltgruppen, FFF, Gewerkschaften und Stadt zum Engegement aufgefordert, dass Uniper dies nicht zu Lasten der Beschäftigen verwirklicht. Den sattsam bekannten "sozialverträglichen" Arbeitsplatzabbau, beim dem zwar Geld fließt, aber die Arbeitsplätze weg sind, kann man vergessen. Stattdessen muss die Devise gelten, dass Umweltschutz und Arbeitsplätze gemeinsam verfolgt werden müssen. Konzepte müssen entwickelt und verfochten werden, wie adäquate Ersatzarbeitsplätze aus nachhaltigem Umweltschutz entstehen können. Gelsenkirchen hat dazu mehr als genug Bedarf.