Petra Polz-WaßongFür die Sicherheit von Nichtschwimmern gibt es viele Vorschläge, wie die Diskussion mit Bademeistern, mit Lebensrettern zeigt. Vorschläge von AUF Gelsenkirchen, die bisher abgeschmettert wurden, hätten längst zu Verbesserungen beitragen können.

„Dazu gehören Haushaltsanträge von AUF, je einen Schwimmlehrer in den städtischen Bädern einzustellen in Abstimmung mit dem zuständigen Land NRW“, so Petra Polz-Waßong. „Damit bräuchten Schulklassen nur je von einer Lehrperson begleitet werden.
Eine Schwimmflügel-Pflicht ist angezeigt, damit kein Nichtschwimmer-Kind ohne diese Hilfe ins Wasser kommt. Seit Februar 2019 gibt es Hinweistafeln in fünf Sprachen in den Bädern und eine kostenlose Ausleihe. Daran muss weiter angesetzt werden. Der Bedarf an Wasserflächen für Schwimmkurse muss erfasst und Schritte in die Wege geleitet werden.

Innovative Überlegungen sind nötig. Die Stadt Frankfurt will etwas für die Schwimmfähigkeit tun: freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre für die Hallen und Freibäder. Der DLRG bietet „Rescue-Camps“ an, um Jugendlichen Einblick zu geben und die Nachwuchsprobleme zu lösen. Das Fachpersonal in den Bädern wird gesucht, ist aber schlecht bezahlt. Hier müssen Anreize geprüft werden.

Nicht zuletzt steht eine Stellungnahme der Stadtwerke-Geschäftsführung aus. Herr Köllmann hat sich in Gelsenkirchen bislang noch nicht zu den Hintergründen geäußert. Gleichzeitig räumt er im Interview mit Lokalzeit Ruhr ein, dass bisherige Aufklärungsmaßnahmen nicht ausreichen und man jetzt nachbessern will.“