WAZ Gelsenkirchen 02.02.2017"Stickoxidbelastung in Gelsenkirchen weiterhin hoch" berichtete die WAZ Gelsenkirchen am 2.2.17. mit Unter-Überschrift "Feinstaubbelastung hat sich dank Umweltzone und neuen Pkw aber deutlich verbessert."

Die Kurt-Schumacher-Straße gehört weiterhin zu einer der Straßen mit der höchsten Stickoxidbelastung in ganz NRW.

Jan Specht, sachkundiger Einwohner von AUF im Umweltausschuss, schrieb folgenden Leserbrief:

"Sehr geehrte Redaktion,
gut, dachte ich mir, die WAZ greift das wichtige Thema der Stickoxidbelastung auf. Aber schon in der Unterüberschrift beginnt eine einzige Schönfärberei.

Von einer deutlichen Verbesserung von der Feinstaubproblematik kann so allgemein nicht die Rede sein. So gibt es allein im Januar diesen Jahres bereits 10 Überschreitungstage beim Feinstaub, wie die Verwaltung im Umweltausschus am Dienstag berichtete. Das ist schon fast die Hälfte der Überschreitungstage im ganzen letzten Jahr.

Wie sie auf Seite 1 berichtet haben, ist SPD-Ministerpräsidentin Kraft ja nicht mal mehr bereit, sich für das "Denkbare" einzusetzen. Es geht heute auch nicht darum, was "denkbar" ist, sondern endlich umgesetzt, was nötig ist zum Schutz der Gesundheit der Bürger.

Wer heute einen Artikel über Stickoxide schreibt kann doch über Betrug, Täuschung und Vergiftung durch Volkswagen und anderen Autoherstellern nicht schweigen. Millionenfach wurden so Diesel-Autos mit viel zu hohem Stickoxid-Ausstoß in den Markt gedrückt. Und die Kommunen sollen dafür zahlen? Die Stadt Gelsenkirchen täte gut daran, den Volkswagen-Konzern auf Schadensersatz zu verklagen.

Mit freundlichen Grüßen,
Jan Specht"