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am 26.9.2016 um 17.30 Uhr

Gelsenkirchen, Bahnhofstr./Preuteplatz vor Primark

In Städten wie Gelsenkirchen, Essen, Bochum protestieren Flüchtlinge gegen die „Wohnsitzauflage“. Sie klagen an: „Wir sind vor Krieg und Zerstörung geflohen und haben begonnen, uns hier wieder ein Leben aufzubauen. Das Gesetz wirft uns auf Punkt Null zurück und zerstört unsere Hoffnungen“.
Die Montagsdemo Gelsenkirchen erfuhr am 15.8.2016 von den Flüchtlingen, welche Existenznöte durch die Umsetzung der „Wohnsitzauflage“ entstehen, die in GE zunächst besonders schnell und rücksichtslos umgesetzt wurde. Das hieß für alle zwischen dem 1.1. - 6.8.2016 gekommenen anerkannten Flüchtlinge: sie bekamen Ablehnungsbescheide vom Jobcenter, somit kein Geld, waren nicht mehr krankenversichert und sollten Gelsenkirchen verlassen. Viele haben zusammen gegen dieses unfreundliche Gesetz gekämpft und erste
Erfolge erreicht, nämlich eine Aussetzung der „Wohnsitzauflage“ in Gelsenkirchen bis zum 31.10.2016. Aber damit können wir uns nicht zufrieden geben.

Wir schließen unsere Kraft zusammen! Keine rückwirkende Anwendung der „Wohnsitzauflage“ – wir kämpfen darum zu bleiben! Wer vor Krieg und Terror flüchten musste, soll in Frieden und ohne Angst leben können!
Kommt und mobilisiert alle zur Demo am 26.9.2016 nach Gelsenkirchen!

Martina Reichmann und Thomas Kistermann, Montagsdemo Gelsenkirchen - Mohamed Ayman Al Homsi und Samih Almasri, Flüchtlingsinitiative Gelsenkirchen

 

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