Scholven view from Haniel slag heap„Die Senkung des Ausstoßes von Quecksilber kann ich nicht erfreut zur Kenntnis nehmen. Tatsache ist doch, dass E.on die Senkung vor allem durch die Abschaltung der Blöcke D, E und F erreichte, auf immer noch äußerst bedenkliche 79 kg im Jahr! Tatsache ist auch, dass E-on - trotz jahrelang sprudelnder Milliardengewinne – bislang keine Veranlassung sieht, Schutzmaßnahmen auf dem neusten Stand der Technik zu treffen“ kritisiert Dr. Willi Mast/AUF.
„Wenn Herr Maaßen (SPD) über 79kg Quecksilber „erfreut“ ist, frage ich mich, welchen Maßstab er anlegt. Denn Quecksilber ist ein giftiges Schwermetall, das sich langfristig im Organismus anreichert und bereits in kleinsten Mengen die Gehirntätigkeit und das Immunsystem insbesondere bei Kindern schädigt. Es ist bemerkenswert, wie man sich aus Profitgründen in den Konzern-Etagen und im Bundesumweltamt über die Forderung von Umweltschützern hinwegsetzt, den Ausstoß zu minimieren.“
Schon 2014 brachte AUF dieses drängende Umweltproblem zur Sprache und thematisierte es seither auch im Umweltausschuss. „Jedes Mikrogramm ist zu viel!“, so Jan Specht/AUF aktuell im Umweltausschuss.