Treffpunkt der Protestkundgebung:  12.1.2015 um 17:30 Uhr Preuteplatz

Seit Wochen gehen Pegida-Anhänger aus islamfeindlichen und rassistischen Gründen auf die Straße. Man muss sich im Klaren sein, dass die sogenannte Pegida-Bewegung ein Sammelbecken neofaschistischer Kräfte, wie der NPD, Terrorbewegungen wie der „HogeSa“ und faschistoider und ultrareaktionärer Organisationen ist. In Essen ruft die HogeSa z.B. unter der Losung „Wenn wir Terror haben wollen, dann machen wir ihn selber – und das tun wir jetzt“ zu einer Demonstration auf. Anhänger der Pegida mit dem Namen „Gegida“ wollen im Januar auch in Gelsenkirchen auf die Straße gehen. Dazu sagen wir – Nein! Verhindern wir das gemeinsam!

Die Gelsenkirchener Bevölkerung steht für das solidarische Zusammenleben Menschen unterschiedlicher Nationalität. Faschisten haben bei uns keinen Platz! Darum möchten wir alle demokratischen Kräfte, Bürgerinnen und Bürger, Organisationen und Vereine, Jugendliche, Gewerkschafter, Frauen, Kirchengemeinden, Migranten und Flüchtlingshelfer aufrufen, gemeinsam den aktiven Protest gegen die Pegida zu entwickeln mit einer ersten Protestaktion am 12.01.2015 und danach!

Wir verurteilen den feigen Angriff islamistischer Faschisten auf die Redaktionsräume des französischen Satire-Magazin "Charlie Hebdo" in Paris. Dabei starben 12 Menschen, vor allem Mitarbeiter der Redaktion, ihr Leiter, mehrere Zeichner und auch zwei Polizisten. Wir protestieren gegen Missbrauch irgendeiner Religion zur „Rechtfertigung“ eines solchen Terrors.

Wir heißen die Flüchtlinge aus anderen Ländern bei uns herzlich willkommen – denn Gelsenkirchen ist eine Stadt der internationalen Solidarität! Wir fordern das Verbot aller faschistischen Organisationen! Keinen Fußbreit den Faschisten!