Die 493. Gelsenkirchener Montagsdemonstration hat sich heute mit einer hohen Beteiligung von 250 Leuten auf dem „Platz der Montagsdemonstration“ (ehemals Preuteplatz) mit dem berechtigten Freiheitskampf der Völker Palästinas und Kurdistans solidarisiert.
Viele Teilnehmer aus Palästina, Syrien, dem Libanon, Marokko und Deutschland forderten am offenen Mikrofon die Einstellung der Agressionshandlungen Israels gegen das palästinensische Volk in Gaza. Wir verurteilen entschieden den Terror der israelischen Luftangriffe auf die Palästinenser, die hauptsächlich auch Zivilisten – Frauen und Kindern – treffen; aber auch die teils provokative Politik der Hamas.

Von der Bundesregierung fordern wir die Einstellung jeglicher Waffenlieferungen, finanzieller, militärischer und logistischer Unterstützung für die Regierung Israels. Wir kritisieren das Totschlagargument: „Wer Israel kritisiert, ist Antisemit!“ Wir sind solidarisch mit den Menschen in Palästina verbunden! Wir begrüßen zugleich die Friedensbewegung in Israel und bekräftigen das Recht der Menschen in Israel, in Frieden zu leben.
Wir erklären die Solidarität mit den Menschen in Rojava (Westkurdistan/Nordsyrien), die in einem tapferen Abwehrkampf gegen die islamistischen ISIS-Milizen stehen und ihre Unabhängigkeit mit dem eigenen Leben verteidigen.
Wir Montagsdemonstranten lassen uns nicht spalten! Die unterdrückten Menschen in beiden Ländern müssen gemeinsam kämpfen, um siegen zu können.
Wir werden die Situation genau verfolgen und bei Bedarf gemeinsame, ggf. sich steigernde  kämpferische Aktivitäten mit allen demokratischen Kräften in Gelsenkirchen planen.
 „Freiheit für Palästina!“
„Hoch die internationale Solidarität“.

Einstimmig beschlossen von der 493. Gelsenkirchener Montagsdemonstration
am 14. Juli 2014