Wilma Mittebach am Auf Stand 18 unbedingt


Der Bezirk Mitte berichtet:  Das war eine gelungene Aus und Umladeaktion unserer AUF-Zeitung  gestern abend, die wir mit 15-20 Leuten in kurzer Zeit in einer Kette durchführten. Von der Spedition wurde ja die Zeitung nicht wie geplant angeliefert und einige AUF Mitglieder haben umsonst gewartet. Doch davon liessen wir uns nicht unterkriegen Es war klasse wie alle darum gekämpft haben, dass wir unsere Zeitung am 1. Mai wie geplant verteilen konnten. Vielen Dank an alle die im Vorfeld dazu beigetragen haben die Zeitungen in Düsseldorf selbst abzuholen!

Jedenfalls waren wir stolz und glücklich, als wir die Zeitungen in den Händen hielten und sahen wie toll sie geworden sind. Um 8 Uhr heute morgen trafen wir uns heute morgen zum Aufbau unseres Standes auf dem Kundgebungsplatz der 1. Maidemonstration im Übergang zur Bahnhofstrasse. Die Stimmung war gut und Hand in Hand wurde der Pavillon aufgebaut, Sitzgelegenheiten, Stehtische... Plakate aufgehangen. Da kamen auch schon Heinz und Willi aus Rotthausen mit dem Grillzubehör... Getränken, Brötchen, Blumenschmuck.

Zu sechst war alles zügig aufgebaut so,  dass bis auf zwei alle an der Auftaktkundebung vor dem Musiktheater teilnehmen konnten. Unser Stand war gut besucht und wir haben viele Gespräche geführt und ca 500 Zeitungen verteilt. Mit dem Grillstand und Getränkeverkauf kamen 120 Euro herein.

Ihre Eindrücke vom diesjährigen 1. Mai brachten einige AUF_Mitglieder, darunter einige neue zum Ausdruck: Sigrid, die am AUF-Stand war:  Ich fand die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt an unserem Stand gut. Helmut: Ich fand klasse dass so viele verschiedene Teilnehmer dabei waren. Bei den Reden von der Bühne hat mir nicht gefallen dass die immer von 8,50  Mindestlohn sprechen, wie soll man denn davon eine Familie ernähren? Gerd: Am schönsten war, dass wir alle gemeinsam zusammen demonstriert haben, um gemeinsam die Welt zu verbessern. Das ist der praktische Beweis dass man doch zusammenarbeiten kann. Thomas: Ich fand gut dass es für viele Leute zur Normalität wird auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten, Christen, Bergmannskapelle, AUF, MLPD, vor allem die jungen Gewerkschafter haben mir auch gut gefallen.

AUF hat einmal mehr klar gezeigt wir haben keine Berührungsängste, wir sind auf alle , die da waren zugegangen, haben auch Zeitungen und Informationen ausgetauscht und uns solidarisch gestritten um unterschiedliche Positionen. Es gibt natürlich auch Leute die das nicht begreifen können oder wollen, das sei dahingestellt. So war es auffällig, dass etliche SPD-Kollegen kategorisch ablehnten mit uns zu sprechen, oder gar eine Zeitung zu nehmen. „Davon wird man blind“ so Bezirksbürgermeister  Detlef Preuss zu einem Kollegen, der die AUF-Zeitung nahm. Wenn man keine Argumente hat, fallen einem eben nur solche dummen Sprüche ein.   Aber das spüren und registrieren die Leute und  die SPD isoliert sich zunehmend damit. Unsere Verteilerin hat es sich jedenfalls nicht gefallen lassen  und den Herrn Bezirksbürgermeister zur Rede gestellt. Daraufhin hat er sich entschuldigt und auf eine Diskussion zum Hauptmarkt eingelassen. Unsere Bürgerbeschwerde will er jedoch nicht unterstützen.